"Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" Walter fliegt aus dem Dschungelcamp

Gold Coast · In der viertletzten Folge der neunten Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" erreichen die Spannungen zwischen Walter Freiwald und Aurelio Savina ihren Höhepunkt – mit dem schlechteren Ende für den 60-Jährigen. Der Moderator muss das Dschungelcamp verlassen.

Dschungelcamp: Tanja Tischewitsch spielt "Schlau oder Schlotze
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Dschungelcamp, Tag 13: Tanja und Rolfe bei der Ekel-Prüfung

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In der viertletzten Folge der neunten Staffel von "Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" erreichen die Spannungen zwischen Walter Freiwald und Aurelio Savina ihren Höhepunkt — mit dem schlechteren Ende für den 60-Jährigen. Der Moderator muss das Dschungelcamp verlassen.

Fünf Kandidaten gehen in die letzten drei Tage der RTL-Show an der australischen Ostküste, Walter Freiwald gehört überraschenderweise nicht zu ihnen. Denn die Zuschauer hatten nach knapp zwei Wochen genug vom Protagonisten und unterhaltsamsten Kandidaten im Dschungelcamp. Stattdessen wollen sie in den kommenden Tagen lieber zwischen Maren Gilzer, Jörn Schlönvoigt, Rolfe Scheider, Tanja Tischewitsch und Aurelio Savina entscheiden, wer die Nachfolge von Dschungelkönigin Melanie Müller antreten soll. Und so gilt aufgrund des Abschieds von Walter für die Zuschauer bis zum Finale am Samstag mehr denn je: durchhalten. Oder abschalten.

Unerfüllteste Hoffnung

Die Moderatoren Sonja Zietow und Daniel Hartwich starten die Sendung mit der Hoffnung, dass die mehr als sechs Millionen Zuschauer die vergangenen zwölf Tage einfach wie in den "Men In Black"-Filmen nach Betätigen des Neuralisators vergessen und glauben, dass die Show erst jetzt und halt mit sechs statt elf Kandidaten startet. Funktioniert leider nicht so ganz, aber vielleicht schon beim Dschungelcamp 2025. Wenn es die Sendung bis dahin überhaupt noch gibt.

Treffendste Moderation

Im Dschungelcamp gilt laut Zietlow: "Wer nichts leistet, der wird abgeschoben." Die Schlussfolgerung von Hartwich: "Wir sind der feuchte Traum der CSU."

Gefährlichste Moderation

Mit Kim Jong Un sollte man nicht spaßen. Die Redenschreiber haben aber dennoch die Chuzpe, Witze auf Kosten des nordkoreanischen Diktators zu machen, indem sie mutmaßen, er könnte vor seiner Reise nach Russland noch im Dschungelcamp vorbeischauen. Wollen wir hoffen, dass Joachim Gauck und Angela Merkel nicht im Laufe des Tages die Wogen glätten müssen.

Nettestes Kompliment

"Dr. Bob — you smell good." (Tanja vor der Dschungelprüfung zum leicht verlegenen Camp-Sanitäter)

Sinnloseste Nachhilfe-Stunde

In der Dschungelprüfung muss Tanja allerlei Fragen zu Tieren beantworten. Als Zuschauer merkt man zwar, dass da geredet wird — wirklich lehrreich ist die Nachhilfe-Stunde allerdings nicht, schließlich sitzt die 25-Jährige erneut in einem schwarzen Monokini da. Mit ihr war zwar noch jemand bei der Prüfung. Wer das war und wie viele Sterne das Duo geholt hat, hat wohl keiner so wirklich mitbekommen.

Schlimmste Sorge

"Mein Markenzeichen verschwindet von Tag zu Tag", jammert Tanja über den vermeintlichen Verlust ihrer Körbchengröße. Rolfe nimmt sich der jungen Dame und ihrem "Bacon", wie sie ihre Brüste nennt, an. Ihre Oberweite passt immer noch nicht in seine Hände. Beruhigend.

Schauspielerei des Tages

Aurelio gibt vor, Magenschmerzen zu haben, Sodbrennen sogar. Tags zuvor hatte er halt einfach zu viel Tofu gegessen. Von den Camp-Seelsorgern bekommt er Medizin gereicht, einzig Walter ist es aber, der das Spiel des Italieners durchschaut. Der gibt später (nicht im Camp, sondern nur vor der Kamera) zu, sich nur seine Kräfte einteilen zu wollen, denn bis zum Finale komme ja noch einiges auf ihn zu.

Letzter Schlagabtausch

Die Antipathie zwischen Aurelio und Walter wird immer größer, mittlerweile feinden sich die beiden offen vor ihren Kollegen an. Walter bringt den alten "Was ist warm und riecht nach Banane?"-Witz, Aurelio fühlt sich ob der Antwort ("Affenkotze") angegangen, schließlich sei auch das von ihm so heiß geliebte Bananenbrot warm und rieche nach Banane. "Ich verstehe deine Ironie nicht", sagt Aurelio. "Das ist mir klar", entgegnet Walter schmunzelnd. Aurelio befürchtet, er müsse für diese Art von Witz noch studieren, Walter rät ihm genau dazu — und nennt ihn später zum wiederholten Mal "Arschloch". Freunde werden die beiden nicht mehr. Nach Walters Auszug ohnehin nicht mehr.

(spol)
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