Freud und Leid beim "Supertalent" "Du bist die Beth Ditto der Lüfte"
Köln · Wie nahe sich beim "Supertalent" Freud und Leid sind wurde am Samstagabend einmal mehr bewiesen. Während einige Talente auf ganzer Linie überzeugen konnten, wurden andere knallhart abgestraft. So gab es etwa für eine scheinbar nicht sehr aerodynamische Luftakrobatin erst großes Lob und dann wurde sie nach Hause geschickt.
"Supertalent" 2012: "Beth Ditto der Lüfte" trifft auf trommelnde Müllmänner
Wie nahe sich beim "Supertalent" Freud und Leid sind wurde am Samstagabend einmal mehr bewiesen. Während einige Talente auf ganzer Linie überzeugen konnten, wurden andere knallhart abgestraft. So gab es etwa für eine scheinbar nicht sehr aerodynamische Luftakrobatin erst großes Lob und dann wurde sie nach Hause geschickt.
So recht glauben wollte die Jury der Russin Abdullaeva Dilorom nicht, dass sie eine talentierte Luftakrobatin sein soll. Und auch Hunzikers Kommentar "wenn die jetzt runterfällt, gibt es ein Loch in der Bühne", sprach nicht für das Talent der 35-Jährigen, die sich durchaus gekonnt in einem Ring in luftiger Höhe über die Bühne schwang. Gottschalk konnte die Russin überzeugen. Er nannte sie schlussendlich sogar die "Beth Ditto der Lüfte".
Bohlen konnte die füllige Akrobatin allerdings nicht auf ihre Seite ziehen. "Ich habe viele dünne Frauen gesehen, die es besser gemacht haben und trotzdem nicht weitergekommen sind."
Ganz große Emotionen
Sie ist erst 15 Jahre alt, hat aber schon viel mitgemacht: Laura Pinski litt schon im Kindesalter an Krebs und musste sich einer starken Chemotherapie unterziehen. Laura wurde sogar vom Papst gesegnet. Es war in der schweren Zeit ein großer Wunsch der damals erst zehnjährigen Düsseldorferin. Beim "Supertalent" wollte sie die Jury mit ihrem Gesang überzeugen und wählte dafür "Beautiful" von Christina Aguilera.
Thomas Gottschalk war zwar angetan von der 15-Jährigen, glaubte aber, ihre Stimme würde nicht ausreichen. Dass sie eine Kämpferin ist, bewies Laura dann auch vor großem Publikum. Mit einem "ich kann auch andere Nummern singen" überzeugte sie nicht nur Michelle Hunziker und das Publikum, sondern auch Poptitan Dieter Bohlen.
"Tonstrullen" oder Alpen-Hip-Hop?
Drei türkische Rapper aus Tirol haben dann ein ziemliches Kontrastprogramm gezeigt. Sie fingen schon nicht sonderlich gut an und zeichneten sich schlussendlich nur noch durch ihre Textunsicherheiten und stimmlichen Entgleisungen aus. "Das war Tonstrullen auf höchstem Niveau", attestierte der Poptitan.
Ein weiteres Team aus Österreich gab der Jury dann auch noch Rätsel auf. Thomas und Amelie zeigten einen erstaunlichen Zaubertrick. Amelie konnte nämlich mit verbundenen Augen sagen, was ihr Freund in der Hand hielt. Das ging von Feuerzeugen und Uhren, die die Wienerin mit Leichtigkeit erkennen konnte, bis hin zu den richtigen Nummern von Geldscheinen, die in einem Portemonnaie steckten, das Thomas zuvor aus dem Publikum bekommen hatte.
Weder das Publikum noch die Jury konnte sich erklären, wie das Pärchen diesen erstaunlichen Trick vollführte. Ob eine solche Nummer aber für den Sieg reicht, bleibt abzuwarten.
