Fotostrecke "Duschi-Duschi", oder was?
Alles "Duschi-Duschi"? Rantino jedenfalls bezeichnet sich als "Duschi-Mann aus dem Duschi-Land". Was das für Auswirkungen hat, ist hier zu sehen.
"Das geht doch so nicht weiter, das find ich gar nicht heiter, du musst jetzt wirklich wirklich duschen gehen", singt Rantino ins Mikro, das er hinter einer Klobürste versteckt. Ach ja, der Mann heißt eigentlich Oren und ist 46 Jahre alt.
Oren präsentiert sich mit übergroßer, blauer Herzchenbrille und an den Körper montiertem Duschvorhang, samt Stange und Duschkopf. Die schräge Truppe rund um ihn bilden zwei Mädels im Badeanzug, ein Mann mit Badekappe und eine korpulente Frau, die Grimassen schneidet und auf die Bühne stampft.
Geradezu beruhigend schön ist dagegen die Show der Tanzcrew UDI aus Russland. Blaue Silouetten auf schwarzem Hintergrund formen sich zu Vögeln, Zweigen oder wandernden Lichtern. Leuchtende menschliche Umrisse jagen kleinen Flecken hinterher, die Tänzer verwickeln sich in einen Kampf, prallen aufeinander – zurück bleiben blaue Funken.
Dahinter steckt dieses Team der Schwarzlicht-Show. Für die Tanzcrew aus dem sibirischen Tomsk gibt es Standing Ovations vom Publikum und von Juror Bruce Darnell.
Ebenfalls überraschend: der Auftritt der kleinen Sheila. Die neunjährige Hip-Hop-Tänzerin wirkt zunächst schüchtern vor der Kamera.
Als die Musik erklingt, legt Sheila los: Die Schritte hat sie lückenlos und perfekt drauf, auch ein Spagat dazwischen – kein Problem. Im Alter von fünf Jahren hat sie mit dem Tanzen angefangen und ist mittlerweile West- und Süddeutsche Meisterin im Hip-Hop. "Du bist der absolute Hammer", findet Bruce Darnell.
Unter den Akrobaten ist diesmal ein Teilnehmer, der schon beim "Cirque du Soleil" in China aufgetreten ist. Der 31-jährige James aus Großbritannien reißt die gesamte Jury vom Hocker.
In weißem Hemd, Jeans und barfuß schwingt der Mann an Strapaten in die Höhe, im Takt eines rockigen Soundtracks. Er tanzt in der Luft, macht unterschiedlichste Figuren – mit reiner Muskelkraft.
Karpatischen Volkstanz auf moderne Art: Drei junge Tänzer von Fricska Táncegyüttes aus Ungarn überzeugen Bohlen und Darnell zunächst nicht.
Als die Drei ihre Westen abstreifen, beginnt der aufregende Teil. Stepptanz, bei dem die Tänzer zahlreiche Körperstellen benutzen, um einen Beat zu erzeugen – auch ihre Gesichter und den Oberkörper. Mit einem dreifachen "Ja" geht es für die Tanzgruppe, die im vergangenen Jahr auch in der britischen Ausgabe des Supertalents auf der Bühne standen, in die nächste Runde.