TV-Moderatorin steigt bei der "Tagesschau" aus Eva Herman: "Kind und Karriere passen nicht zusammen"
Düsseldorf (rpo). Kind und Karriere – das passt aus Sicht von Eva Herman nicht zusammen. Die blonde TV-Moderatorin hat mit dieser Aussage für viel Aufsehen gesorgt. Dabei ist ihr Buch "Das Eva-Prinzip", in dem sie die These aufstellt, noch gar nicht Handel. In einem Interview verteidigt die Autorin ihre Äußerung.
Düsseldorf (rpo). Kind und Karriere — das passt aus Sicht von Eva Herman nicht zusammen. Die blonde TV-Moderatorin hat mit dieser Aussage für viel Aufsehen gesorgt. Dabei ist ihr Buch "Das Eva-Prinzip", in dem sie die These aufstellt, noch gar nicht Handel. In einem Interview verteidigt die Autorin ihre Äußerung.
Eva Herman hat selbst Kind und Karriere vereinbart. "Gerade deshalb will ich über diese Erfahrung berichten", sagte sie gegenüber der "Bild"-Zeitung. Weil ihr bewusst war, was für einen Wirbel sie mit ihrer These auslösen würde, wolle sie ihren Job als Tagesschau-Sprecherin ruhen lassen. "Ich bin die Erste, die das Tabu-Thema anspricht, darum kriege ich auch die Dresche." Aber für sie sei der Aufschrei ein Zeichen dafür, dass sie den "Finger in eine große, offene Wunde gelegt habe".
Die 47-jährige Mutter glaubt, dass der Karrierschritt der Frauen dazu beiträgt, dass es immer mehr Singles gibt und sich Paare scheiden lassen. "Frauen können ja gerne Karriere machen, aber sie können nicht zeitglich eine Familie versorgen!" Die Leidtragenden seien vor allem die Kinder.
Zwar will Eva Herman nun den Job als Tagesschaus-Sprecherin für ein bis zwei Jahre ruhen lassen - jedoch nicht für die Famile, sondern um die Neutralität der Sendung nicht zu gefährden. Ihre anderen beiden NDR-Sendungen "Herman und Tietjen" und "Wer hat's gesehen?" will sie weiterhin moderieren.
