Ein Darsteller hat keine Zeit Doch keine "Friends"-Reunion in TV-Special

New York · Zumindest für einige Stunden durften sich die Fans der US-Serie "Friends" über eine Reunion der sechs Schauspieler freuen, dann machte einer der Darsteller ihrem größten Wunsch einen Strich durch die Rechnung. Wegen eines Theater-Engagements muss einer der Stars passen.

"Friends"-Stars treffen sich zu Reunion bei Jimmy Kimmel
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Sie waren rund um die Jahrtausendwende einige der größten Stars, die das Fernsehen zu bieten hatte. Doch nach dem Finale der Erfolgsserie "Friends", die 2004 mit der zehnten Staffel endete, waren auch die Protagonisten Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry und David Schwimmer nicht mehr zusammen zu sehen.

Nun sollte es eine Reunion der sechs Schauspieler geben, die in der Serie sechs Freunde spielten, die sich als Mittzwanziger durch das New York der 90er Jahre schlagen. Zu Ehren des Regisseurs James Burrows sollte das Sextett bei einem zweistündigen Special des TV-Senders NBC dabei sein, doch einer hat nun keine Zeit: Matthew Perry.

Der 46-Jährige, der in den 236 Folgen der Serie Chandler Bing verkörperte, steht zum Zeitpunkt der Aufzeichnung in London auf der Theaterbühne, um für das Stück "The End of Longing" zu proben. "Matthew könnte etwas für das Special aufzeichnen, die Reunion, auf die alle gewartet haben, wird es aber nicht geben", teilte Perrys Sprecherin Lisa Kasteler mit. "Das wussten die Verantwortlichen von NBC auch."

Perry ist einer von nur drei "Friends"-Darstellern, den man auch in Europa noch aus der ein oder anderen Film- oder Fernseh-Produktion nach 2004 kennt. Während Lisa Kudrow (Phoebe), David Schwimmer (Ross) und Matt LeBlanc (Joey) eher seltener zu sehen waren, schlug einzig Jennifer Aniston (Rachel) eine große Karriere ein. Ebenso wie Perry hatte auch Courteney Cox (Monica) eine Gastrolle in "Scrubs". Zudem war Perry in Filmen wie "17 Again" an der Seite von Zac Efron zu sehen, Cox schaffte es auch mit der Serie "Cougar Town" nach Übersee.

"Friends" ist eine der erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten. Die letzte Folge am 6. Mai 2004 schalteten in den USA 51,1 Millionen Zuschauer ein — der viertbeste Wert hinter Episoden von "Mash", "Seinfeld" und "Cheers". Alle sechs Darsteller, die damals zu den bestbezahlten Schauspielern der Welt zählten, wurden durch die Serie zu Multi-Millionären.

(spol)
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