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Hamburg Hella von Sinnen spricht einen Mops

Hamburg · Die 54-jährige Komikerin aus Gummersbach synchronisiert in einer ZDF-Komödie erneut einen Hund.

Hella von Sinnen spielt mal wieder eine Hauptrolle in einem TV-Film – allerdings wird sie in diesem nicht selbst zu sehen sein. Stattdessen leiht sie einem Hund in der ZDF-Komödie "Molly und Mops" ihre Stimme. Es ist der dritte Teil der Reihe, die vor zwei Jahren begann. Dieses Mal kämpft Molly (Monika Reithofer) nicht mit ihren Pfunden, sondern mit ihrer Rivalin Valerie Fröhlich (Susanne Wuest), die Mollys eigener Kaffeestube ein eigenes Konkurrenzunternehmen gegenüberstellt und fast kein Mittel scheut, die Kollegin aus dem Weg zu mobben. Mal huschen Mäuse durch den Speiseraum. Dann geht fast eine kunstvolle Hochzeitstorte zu Bruch. In der Klamotte hilft der Mops seinem Frauchen dabei, die Intrigen heil zu überstehen – frei nach Loriots Motto "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos". Für Molly ist es unmöglich. Der Mops rettet die Hundefreundin aus jeder prekären Situation, pfiffig, umsichtig, klug.

Für Hella von Sinnen ist der Job als Synchronsprecherin nicht neu. Auch in den beiden bisherigen Filmen der "Molly und Mops"-Reihe war sie schon zu hören, aber nicht zu sehen, und 1994 sprach sie im oscarprämierten Zeichentrickfilm "Der König der Löwen" eine Hyäne. Animationsfilme sind ihre Leidenschaft. "Ich habe zu Hause ein ganzes Regal voll davon", sagt sie. Deshalb synchronisiere sie gerne solche Filme – wobei ihr die bitterbösen Gestalten am liebsten sind, wie die Stiefmütter in "Schneewittchen" oder "Aschenputtel", und ganz wunderbar sei die Nixe Ursula im Disney-Film "Arielle" gewesen. "Das hat die leider verstorbene Beate Hasenau ganz herrlich gemacht", sagt die Komikerin. "Die beneide ich geradezu darum."

Daheim hat Hella von Sinnen, die eigentlich Hella Kemper heißt und aus Gummersbach kommt, kein eigenes Haustier mehr, seit ihr Hund Tobby gestorben ist. Die Trauer um ihn sei zu groß, die vergossenen Tränen seien zu bitter gewesen, als dass sie wieder einen anderen Hund haben wollte. "So ein Tierchen wird höchstens 16", sagt die 54-Jährige. "Also überleben wir es wahrscheinlich, und das ist dann zu traurig für die Hinterbliebenen." Von ihrem Partner in der Komödie ist Hella von Sinnen aber geradezu begeistert. "Die Tierchen sind so herrlich clever", sagt sie. "Aber sie können auch so herrlich zeigen, wenn ihnen der Rest der Welt egal ist."

"Molly & Mops", ZDF, 20.15 Uhr

(dpa/spol)
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