Berlin "Homeland" wird in Berlin gedreht

Berlin · CIA-Agentin Carrie Mathison soll in der fünften Staffel für eine deutsche Sicherheitsfirma arbeiten.

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Nachdem die vierte Staffel "Homeland" im vergangenen Jahr in Südafrika produziert wurde, wechselt die Produktionsfirma der vom US-Sender Showtime in Auftrag gegebenen Serie nun nach Europa. Berlin soll der neue Drehort sein. Das berichten mehrere US-amerikanische und britische Medien unter Berufung auf Produktionskreise. Demnach werde in Babelsberg gedreht, auch reale Schauplätze könnten in der Serie zu sehen sein. Die ersten drei "Homeland"-Staffeln wurden ab 2011 in den USA gedreht.

Worum es in der fünften Staffel genau gehen wird, ist noch nicht offiziell bekanntgegeben worden. Die Handlung soll aber zwei Jahre nach dem Ende der vierten Staffel, die in den USA im Dezember zu Ende gegangen ist, spielen. Nach Angaben von "The Guardian" soll auch die Ukraine-Krise Thema der Serie werden, der Fokus liege aber weiterhin auf dem Nahen Osten. Die von Schauspielerin Claire Danes dargestellte CIA-Agentin Carrie Mathison, seit der ersten Folge die Protagonistin der Serie, soll offenbar für eine Sicherheitsfirma in Berlin arbeiten. Danes ist im Übrigen auch Produzentin der Serie.

"Homeland" wäre damit die erste US-Serie, die komplett in Deutschland produziert werden würde. Die Filmstudios in Babelsberg sind bereits seit Jahren Schauplatz großer Film- und TV-Produktionen. So wurden unter anderem Teile der "Tribute von Panem"-Reihe ebenso in dem Potsdamer Stadtteil produziert wie "Inglourious Basterds", "Das Bourne Ultimatum", "Cloud Atlas" und "Grand Budapest Hotel".

In den USA erreichten einzelne der bisher 48 ausgestrahlten Episoden mehr als zwei Millionen Zuschauer. Die zwölf Folgen der fünften Staffel sollen ab Herbst in den USA zu sehen sein. In Deutschland wurden bisher die ersten drei Staffeln auf Sat.1 ausgestrahlt.

Nach 1,76 Millionen Zuschauern im Durchschnitt in der ersten Staffel, in der es um einen Irak-Heimkehrer geht, der ein vermeintlicher Terrorist sein soll, sanken die Quoten in Deutschland im Laufe der dritten Staffel auf weniger als eine Million Zuschauer. Es ist allerdings davon auszugehen, dass zahlreiche Fans die Folgen da bereits gesehen hatten - beispielsweise bei iTunes.

(RP)
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