Gefeierte US-Serie "House of Cards" geht in die zweite Runde — auch in Deutschland

Washington · Der gnadenlose Weg zur Macht geht weiter: Die heiß ersehnte zweite Staffel der hoch gelobten Dramaserie "House of Cards" feiert am Valentinstag ihre Premiere – in den USA. Aber auch hierzulande kann geschaut werden.

"House of Cards" geht in die zweite Runde
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Der gnadenlose Weg zur Macht geht weiter: Die heiß ersehnte zweite Staffel der hoch gelobten Dramaserie "House of Cards" feiert am Valentinstag ihre Premiere — in den USA. Aber auch hierzulande kann geschaut werden.

Politik als finster-faszinierende Schachpartie: Autor Beau Willimon liefert mit seiner raffinierten Dramaserie einen bitteren Kommentar zum realen Politikbetrieb Washingtons, in dem es kaum noch um Ideen und Ideale geht, sondern darum, der Gegenseite maximalen Schaden zuzufügen.

Die Wirklichkeit hat "House of Cards" auch ganz konkret inspiriert: Produzent Willimon arbeitete 2000 an Hillary Clintons Kampagne für ihre Wahl zur Senatorin mit. Und selbst der echte US-Präsident Barack Obama ist Fan der Serie. Über seinen Twitter-Account bat er darum, dass niemand die Serie spoilen solle, also dass keiner verraten solle, wie es weitergeht, bevor man nicht die Chance hatte, die Serie zu sehen.

Tomorrow: @HouseOfCards. No spoilers, please.

In Kevin Spacey fanden die Serienmacher die ideale Besetzung: Der zweifache Oscargewinner liefert als zynisch-abgekochter Politiker mit absolutem Willen zur Macht eine hypnotisierende Performance ab. An seiner Seite überrascht Robin Wright als eine moderne Lady Macbeth, die ihren Mann zum Äußersten treibt und selbst über Leichen gehen würde.

Beide wurden für ihre Rollen als "Beste Hauptdarsteller in einer Dramaserie" für einen Primetime-Emmy nominiert, dreimal wurde die Serie mit dem Emmy ausgezeichnet: für "Outstanding Cinematography einer Dramaserie", "Beste Cast einer Dramaserie" sowie für die "Beste Regie einer Dramaserie". Robin Wright gewann darüber hinaus einen Golden Globe als "Beste Hauptdarstellerin einer Dramaserie".

Produziert wird die Serie vom US-Video-on-Demand-Service Netflix, der hierzulande offiziell nicht abzurufen ist. Deutsche Fans, die es nicht abwarten können, haben zwei Möglichkeiten. Entweder man verschafft sich mit ein paar Trick den Netflix-Zugang oder schaut die Serie über die Sky-Dienste "Go" (ab 14. Februar) oder "Anytime" (ab 15. Februar).

Sowohl Netflix als auch Sky stellen die komplette Staffel auf einmal ins Netz. Ab 3. März startet im Sky-Hauptprogramm die lineare Ausstrahlung, dann auch mit einer deutschen Synchron-Fassung.

(csr)
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