"Germany's Next Topmodel" Kakerlaken gegen Langeweile bei den Topmodels

Düsseldorf (RPO). Fotos mit wilden Tieren, ein Shooting nur mit Haaren und Höschen, Laufen auf dem vertikalen Catwalk, Räkeln am Strand – was kann da noch spannender sein? Heidi Klum und die Macher von "Germany's Next Topmodel" dachten sich offenbar: Das kann nur noch das wahre Leben toppen. Also hieß es für die Kandidatinnen in der Sendung am Donnerstagabend: Ab ins Flugzeug und ab ins harte Modelleben nach Australien. Spannend für die Mädchen, aber phasenweise leider langweilig für den Zuschauer.

Unsere Topmodels auf dem Laufsteg
26 Bilder

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Düsseldorf (RPO). Fotos mit wilden Tieren, ein Shooting nur mit Haaren und Höschen, Laufen auf dem vertikalen Catwalk, Räkeln am Strand — was kann da noch spannender sein? Heidi Klum und die Macher von "Germany's Next Topmodel" dachten sich offenbar: Das kann nur noch das wahre Leben toppen. Also hieß es für die Kandidatinnen in der Sendung am Donnerstagabend: Ab ins Flugzeug und ab ins harte Modelleben nach Australien. Spannend für die Mädchen, aber phasenweise leider langweilig für den Zuschauer.

Wer kennt es nicht: In einer fremden Stadt ankommen und sich orientieren müssen. Klar, es ist anstrengend, aber eben nichts besonderes. Hübsche Frauen, die mit Koffern in Sydney unterwegs sind und sich nur fast verirren — es gibt aufregenderes. Gerade bei einer Modelcasting-Show. Natürlich finden die Mädels ihr Appartement und natürlich schaffen sie es auch am ersten Tag, pünktlich zum ersten Casting, obwohl das Taxi im Stau stand und obwohl sie sich in der Stadt nicht auskennen.

Ein Casting nach dem anderen haben die Jurymitglieder Peyman und Rolf den Mädels angedroht und genauso ist es auch: Ein unspektakuläres Casting jagt das andere. Mal setzt sich die eine durch, mal die andere. Was dann folgt, ist das übliche: Modenschauen und Fotoshootings. Und dann? Wieder Castings, wieder Laufstege und Kameras. Noch nicht einmal Heidi Klum lässt sich bei den Mädels blicken. So ist es also, das wahre Modelleben. Hm.

Gut, dass es Gisele gibt. Und noch besser, dass es Kakerlaken gibt. Sonst hätte es in der Folge gar kein Drama gegeben. Aber so kämpft Gisele wie gewohnt mit den Tränen — und dann auch noch ununterbrochen mit Giftspray gegen die fiesen Insekten. Sie jammert, heult, schimpft. Und zofft sich am Ende dann auch noch richtig mit Konkurrentin Sarah. Schade eigentlich, dass Peyman ganz zum Schluss den Mädchen ins Gewissen redet und sagt: "Bitte lasst Frieden einkehren." Kann man nur hoffen, dass sich die Nachwuchs-Topmodels nicht daran halten. Sonst wäre es einfach viel zu langweilig, das wahre Modelleben.

Ausgeschieden ist übrigens keine — aber es liegt ja auch noch eine weitere Woche wahres Modelleben in Sydney vor ihnen.

"Germany's Next Topmodel", donnerstags um 20.15 Uhr auf Prosieben.

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