Fotos Katarina Witt spielt die Hauptrolle in "Der Feind in meinem Leben"
Die zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt zieht für den Sat.1-Film "Der Feind in meinem Leben" (Mittwoch, 23. Januar 2013, 20.15 Uhr) wieder die Schlittschuhe an.
Außerdem trägt ihre Hauptfigur ihren Namen. Warum? "Da mich die Menschen über 25 Jahre als Eiskunstläuferin kennen und die Geschichte in diesem Milieu spielt, hätte es keinen Sinn gemacht, mich zum Beispiel Ulrike Schmidt zu nennen. Und trotzdem spiele ich ja eine Rolle, denn die Story ist fiktiv", erklärt Katarina Witt.
Vor mehr als 20 Jahren wurde die Eislauf-Olympiasiegerin, heute 47 Jahre alt, im wahren Leben gestalkt. Ein Amerikaner schrieb ihr obszöne Briefe und verfolgte sie bis zu ihrem Haus. Mit ihrer Vergangenheit habe das Thema des Films aber wenig gemein, betonte Witt in einem Interview.
Für ihre Rolle hat sie mehrere Wochen lang Schauspielunterricht genommen. Dadurch habe sie sich emotional besser in die jeweiligen Szenen versetzen zu können, sagte die 47-Jährige.
Mit dem Endergebnis ist sie zufrieden. "Wenn ich den Film sehe, kann ich nicht sagen, ich hätte hier und dort etwas besser machen können", sagte sie.
Gut gelaunt bei der Premiere des Films in Berlin vor wenigen Tagen: Schauspieler Martin Brambach, die Schauspielerin Valerie Niehaus, Katarina Witt und Produzent Christian Rohde.
In "Der Feind in meinem Leben" erschleicht sich Polizist und Familienvater Martin Breiler (Matthias Koeberlin) das Vertrauen der berühmten Eiskunstläuferin und verstrickt sie in einen gefährlichen Psychoterror.
Vor Kati Witt kann man sich derzeit kaum retten. Nicht nur als Schauspielerin ist sie unterwegs, sondern auch als neues Gesicht von "Weight Watchers". Hier sieht man sie vor wenigen Tagen in Düsseldorf bei einer Veranstaltung.
Jetzt interessiert sich sogar Hollywood für die gebürtige Staakenerin: Ihr Leben soll verfilmt werden. Nach Informationen des "Spiegel" sind mehrere Hollywood-Studios an diesem Projekt interessiert. Noch offen ist, welche Schauspielerin die ehemalige Weltmeisterin verkörpern soll und wer gegebenenfalls die Regie übernimmt.