Fotos Körperwelten-Ausstellung sorgt für Streit in Frankfurt
Begleitet von Protesten wurde die umstrittene Ausstellung "Körperwelten" in Frankfurt am Main gezeigt.
Einmal mehr musste der Heidelberger Anatom Gunther von Hagens sein Projekt verteidigen.
Bei der Ausstellung waren 200 echte menschliche Plastinate, darunter 25 Ganzkörperplastinate, einzelne Organe sowie transparente Querschnitte des menschlichen Körpers zu sehen.
Hagens bekräftigte den wissenschaftlichen Anspruch der Ausstellung und wies Kritik zurück.
Es gehe ihm darum, Ausbildung und Unterhaltung zu verbinden.
Heftige Kritik kam von der evangelischen Kirche, aber auch der hessischen Landesregierung.
Bei dem von Hagens entwickelten Verfahren der Plastination wird das Wasser der Gewebeflüssigkeit in den Körperzellen mit speziellen Kunststoffen ersetzt und der tote Körper so haltbar gemacht.