"Die Küchenschlacht" Kevin Grafen: Aus in der Finalrunde

Kamp-Lintfort · Vier Tage lang hat Kevin Grafen aus Kamp-Lintfort die Profi-Köche in der ZDF-Küchenschlacht von sich überzeugen können. Im Finale scheiterte er knapp mit Pfannkuchen und Schokoladensauce.

 Kevin Grafen aus Kamp-Lintfort scheitert im Finale der "Küchenschlacht".

Kevin Grafen aus Kamp-Lintfort scheitert im Finale der "Küchenschlacht".

Foto: ZDF/Gunnar Nicolaus

Auf seiner Facebookseite hatte Kevin Grafen seine Unterstützer schon gewarnt: "Morgen das habe ich noch nie gekocht" hatte er dort geschrieben. Und auch während der Sendung am Freitagmittag zeigte sich, dass ihn das Gericht von Moderator und Fernseh-Koch Alexander Kumptner vor einige Probleme stellte. Mit der "rosa gebratenen Entenbrust mit Butternusskürbis-Creme und Lavendel-Portwein-Kirschen" konnte er sich gegen seine Kontrahentin Ramona Kuen am Ende nicht durchsetzen. Beide Kandidaten hatten vier Tage lang unterschiedliche Profi-Köche in der Jury überzeugt und mussten im Finale mit dem gleichen Gericht gegeneinander antreten.

Das Rezept von Kumptner war für beide Finalteilnehmer eine besondere Herausforderung: Ramona Kuen ernährt sich vegetarisch, Grafen bezeichnet sich als Pescetarier, das ist ein Vegetarier, der allerdings Fisch ist. Grafen hatte aber auch schon Huhn und Steak zubereitet und war damit eine Runde weiter gekommen.

Als Final-Jurorin musste Cornelia Poletto die Gerichte beider Kandidaten bewerten. Gleich zu Beginn lobte sie das Gericht von Ramona Kuen für Aussehen und Geschmack, hatte nichts daran auszusetzen. Grafens Ente sei auch gut gebraten gewesen, das Kürbispüree sei allerdings "etwas rustikaler" gewesen und zwei Lavendel-Portwein-Kirschen waren ihr zu wenig. Allerdings fand sie harte Stückchen im Püree, gerade in einem Kopf-an-Kopf-Rennen ein kleiner Nachteil.

Doch die Entscheidung sollte der selbst ausgesuchte Gang bringen. Ramona Kuen hatte sich für eine Kresse-Süppchen mit Croutons entschieden. "Gut, vielleicht etwas wässrig", urteilte Cornelia Poletto. Vannile-Pfannkuchen mit Schokosauce und karamellisierten Wallnüssen hatte Kevin Grafen gekocht. Der Blick der Profi-Köchin war von Anfang an skeptisch: "Sind das nur Pfannkuchen gestapelt? Das könnte auf den ersten Blick trocken ausfallen", befürchete sie. Und sah sich bestätigt. "Die Pfannkuchen gelungen, die Schokoladensauce ist pur und kräftig aber etwas Cremiges fehlt, vielleicht eine Schokoladenmousse", befand sie. Das Dessert sei "schon echt kräftig". Und so fiel die letzte Entscheidung schließlich gegen den 27-jährigen Kamp-Lintforter und für Ramona Kuen.

Sie darf nun an der "Champions-Week" teilnehmen, in der mehrere Wochengewinner gegeneinander antreten.

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