"Masters of Sex" im TV Wie funktioniert eigentlich Sex?

Mainz · Was hat es eigentlich mit Sex auf sich? In der Emmy-nominierten, zwölfteiligen US-Serie "Masters of Sex" geht der renommierte Gynäkologe Dr. William H. Masters dieser Frage auf den Grund.

"Masters of Sex" mit Michael Sheen: Wie funktioniert eigentlich Sex?
Foto: ap

Ausgestattet mit Stoppuhr, Bleistift und Notizblock, postiert er sich im Kleiderschrank und beobachtet die Prostituierte Betty beim Sex mit einem Freier. Neun Sekunden Höhepunkt, notiert der Mediziner. Er kommt allerdings aus dem Staunen nicht heraus, als Betty ihm später sagt, ihr Orgasmus sei nur vorgetäuscht gewesen. Für den zugeknöpften Masters steht fest: Die Sexualität muss wissenschaftlich entschlüsselt werden.

Aber es ist Ende der 1950er Jahre und Amerika prüde. Als Masters gemeinsam mit seiner Assistentin Virginia Johnson (Lizzy Caplan) eine Studie im Labor eines Krankenhauses mit Versuchspersonen startet - um sexuelle Erregung zu messen - ist das Entsetzen groß. Damit verstößt Masters nicht nur gegen damalige Konventionen, sondern auch gegen den guten Geschmack dieser Zeit.

Neben der prickelnden Materie erzählt die Serie vom problemgeplagten Privatleben der beiden Forschenden: William H. Masters und seine Ehefrau probieren schon seit langem ein eigenes Kind zu bekommen. Virginia Johnson gerät beim Versuch, Karriere und Kinder unter einen Hut zu bringen, immer wieder ins Straucheln.

Die Serie basiert übrigens auf der wahren Geschichte der Sexualforscher Dr. William H. Masters und Virginia Johnson, die in den 50er Jahren damit begannen, das Sexualleben wissenschaftlich zu untersuchen.

(ots)
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