"Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" Rührende Worte von Menderes nach Sieg im Dschungelcamp

Gold Coast · Sie waren die letzten drei Kandidaten in der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" – und alle drei kommentierten ihren Abschied aus dem Dschungelcamp fröhlich. Das sagten Menderes Bagci, Sophia Wollersheim und Thorsten Legat kurz nach ihrem Auszug aus der Sendung.

Dschungelcamp 2016: Die Voting-Ergebnisse der RTL-Zuschauer
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Dschungelcamp 2016: Die Voting-Ergebnisse von RTL

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Foto: RTL/Stefan Menne

Sie waren die letzten drei Kandidaten in der RTL-Show "Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" — und alle drei kommentierten ihren Abschied aus dem Dschungelcamp fröhlich. Das sagten Menderes Bagci, Sophia Wollersheim und Thorsten Legat kurz nach ihrem Auszug aus der Sendung.

Thorsten Legat war der erste Finalist, der das Dschungelcamp verlassen musste. Die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich teilten dem Fußball-Trainer mit, dass er die RTL-Show "Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" als Dritter verlassen müsse — was für Legat allerdings kein Problem war.

Ob er enttäuscht sei, die Show nicht gewonnen zu haben? "Nein, überhaupt gar nicht", sagte er. "Ich habe mich sehr wohl gefühlt bei diesem schönen, großen Event. Das war mein Wunsch, ich habe neun Jahre vor der Flimmerkiste gehangen und habe mir gewünscht, irgendwann mal dabei sein zu dürfen. Mein Traum ist in Erfüllung gegangen. Und ich habe es nicht nur genossen — ich habe es geliebt."

Auf wen seiner Ex-Kollegen er sich nun am meisten freue? "Auf den Jürgen Milski, weil er mir ans Herz gewachsen ist. Wir kennen uns von diversen Events, und ich freue mich einfach nur auf ihn." Auf wen er sich am wenigsten freue? "Das lass ich unkommentiert."

Anschließend traf es Sophia Wollersheim. Die Frau von Rotlicht-Größe Bert Wollersheim war dennoch nicht traurig, dass sie nicht gewonnen hatte. "Super", sagte sie, als Zietlow und Hartwich verkündeten, dass Menderes der Sieger der Show sei. Ob es ihrem schwachen Selbstbewusstsein gut tue, dass sie so weit gekommen ist, wollte der Moderator wissen. "Ich weiß nicht, also ja — also anscheinend mögen die mich", sagte Sophia kichernd. "Ich freue mich, ich freue mich auch über den zweiten Platz. Ich freue mich, dass ich überhaupt so weit gekommen bin. Klar hätte ich mich auch über den ersten Platz gefreut, noch viel mehr — aber ich bin überhaupt so weit gekommen, bin über mich, also meine Grenzen hinweggesprungen. Es hat Spaß gemacht."

"Ich denke, wir hatten ordentlich Diskussionsstoff", sagte sie noch, als die Moderatoren sie auf die Streitigkeiten im Dschungelcamp ansprach.

Menderes Bagci kullerten noch im Dschungelcamp die Tränen über die Wangen, als er realisierte, dass er der Dschungelkönig der zehnten Staffel ist. "Ich habe es geschafft", sagte er im leeren Camp, bevor ein Ranger ihm den Weg nach draußen zeigte. Unter den Klängen von Michael Jacksons "Heal The World" schritt er über die Brücke in Richtung seines Throns, wo er sich — höflich wie immer — bei den Moderatoren bedankte.

"Ich werde auf jeden Fall wieder hingehen", sagte er als erstes, als Zietlow ihn fragte, ob er denn auch in der 14. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" wieder zum Casting gehen würde — oder ob DSDS nun zu ihm kommen müsse. "Ist alkoholfrei, hoffe ich", wollte er sich bei seinen Gastgebern vergewissern, was für einen Sekt sie ihm da gegeben hatten. Da man ihm das nicht zusichern konnte, schüttete er sein Getränk weg.

Von Hartwich bekam er noch den Beinamen "Dschungelkönig Super-Menderes Coooome ooooon!" verpasst, in Anlehnung an seinen Ausspruch, wenn er sich oder andere motivierte. "Yeah, das klingt gut, Coooome ooooon", befand der schüchtern auf seinem Stuhl sitzende Sieger der Show.

"Ich kann es gar nicht glauben", sagte er. "Ich bedanke mich recht herzlich bei den Zuschauern, dass ihr so zahlreich für mich angerufen habt. Ich hoffe, ich konnte mich so gut präsentieren wie möglich. Ich weiß nicht, was ich noch viel sagen soll, ich bin einfach völlig baff jetzt. Ich bin positiv überrascht und hätte es nie gedacht, dass ich so weit komme. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder in Deutschland. Das ist ein tolles Gefühl, dass man jetzt hier gewonnen hat, weil ich bisher noch nie was gewonnen habe. Bisher bin ich immer in der ersten Runde oder zweiten Runde ausgeschieden. Jetzt bin ich so weit gekommen, und das nur durch euch."

Nicht nur einige Zuschauer dürften bei derart offenherzigen Worten aufgeseufzt haben. Auch Sonja Zietlow zeigte sich berührt. "Du rührst mich zu Tränen", sagte sie, als sie ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte. Dass erneut ein Außenseiter zum Liebling der Nation wurde, das hätte auch ihm gefallen, "unserem lieben Dirk Bach", sagte Zietlow zum Schluss der Sendung. Bach hatte zusammen mit seiner Kollegin die Show bis zu seinem Tod im Jahr 2012 moderiert. Anschließend trat Daniel Hartwich in seine Fußstapfen.

(spol)
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