"Promi Shopping Queen" Mit rotem Reißverschluss zur Spitzenreiterin

Düsseldorf · Bei "Promi Shopping Queen" gab es diesmal eine geballte Ladung Zickenterror. Ein knallroter Reißverschluss als Gürtel macht Schauspielerin Nina Vorbrodt schließlich zur unerwarteten Favoritin.

Promi Shopping Queen mit Nina Vorbrodt, Britt Hagedorn, Milka Loff Fernandes und Michaela Schaffrath
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Nina Vorbrodt macht das Rennen

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Begeisterung löst das Motto nicht aus. Das bemerkt auch Modedesigner Guido Maria Kretschmer. "Zip it Up - ziehe mit einem ungewöhnlichen Reißverschluss alle Blicke auf dich!", heißt das Thema, zu dem die vier Kandidatinnen innerhalb von wenigen Stunden ein Outfit zusammenstellen müssen.

500 Euro müssen reichen

In dieser Folge von "Promi-Shopping-Queen" treten Milka Loff Fernandes, Britt Hagedorn und die beiden Schauspielerinnen Nina Vorbrodt und Michaela Schaffrath gegeneinander an. In München macht die ehemalige Viva-Moderatorin Milka Loff Fernandes den Anfang. Ihre Begleitung "Maggi" wird sogleich zur Finanzministerin erklärt. Sie verwaltet die 500 Euro, die für das komplette Outfit und Styling reichen müssen.

Gleich im ersten Laden werden die beiden Frauen fündig: Ein tannengrüner, mittellanger Rock mit zwei Reißverschlüssen an den Seiten und ein dezenter, schwarzer Rollkragenpullover sollen es werden. Der Gang aus der Umkleidekabine ist jedoch ernüchternd: "Sieht langweilig aus", sagt Shoppingbegleiterin Maggi und auch Guido ist kein "Fan von dem Gummizug am Rock."

"Zu lang und schlabbrig"

Die anderen Kandidatinnen beobachten den Einkauf von Milka im Studio über Bildschirme und sind sich einig: "Der Rock ist zu lang und zu schlabbrig." Doch die Moderatorin behält ihn, getauscht wird nur der Pullover. Selbstbewusst tritt sie damit auf den Laufsteg, den doppelten Reißverschluss links und rechts am Rock gut in Szene gesetzt. Punkteabzug gibt es nur für den zu weiten Rock. Ein solider Start oder, um es mit Britts Worten zusammenzufassen: "Der Look ist toll, es ist kein besonderer Knaller, aber das Motto wurde gut erfüllt."

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Promis werden zu Punks

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Foto: VOX

Die Ex-Talk-Show-Queen ist die Nächste und hat die Gelegenheit innerhalb von vier Stunden ihren eigenen Knaller zu finden. Gleich der erste Laden hat eine große Auswahl: Drei Kleider und ein Jeans-Overall wandern in ihre Umkleidekabine. "Der Overall kann sexy oder ordinär aussehen, wenn man nicht die Figur dafür hat", sagt Guido.

"Muschi frisst Hose Alarm"

Tatsächlich: Der Reißverschluss schließt nicht und in den unteren Regionen ist laut Guido "MFH — Muschi frisst Hose Alarm." Auch die Kleider überzeugen nicht. Schließlich fällt die Wahl auf eine schwarze Jogginghose mit schwarzer Lederjacke und goldenem Reißverschluss. Britt, Shoppingbegleitung Silke und Guido sind mit der Wahl zufrieden.

Weniger begeistert ist die Konkurrenz im Studio: Nina findet den Look nicht kreativ genug. Milka gefallen zwar die Einzelteile — "die Tasche ist der Burner" — aber alles in allem wäre das schwarze Outfit doch zu "girlie." "Du bist kein good girl, sondern eine Frau." Wie kann ein schwarzes Outfit mit einer rockigen Lederjacke zu mädchenhaft sein? Für Britt bleibt es ein Rätsel. "Vielleicht liegt es an der Aufregung," mutmaßt sie über das Urteil von Milka. Als Inhaberin einer Modelinie, hätte Britt ihr doch etwas mehr Fachkenntnis zugetraut.

Angespannte Stimmung

Als die Kandidatinnen am nächsten Tag aufeinander treffen, ist die Stimmung angespannt. "Ich bin mir sicher, dass das Ding noch nicht durch ist", sagt Modedesigner Guido Maria Kretschmer. Er behält mit seiner Vermutung Recht. Ex-Talkmasterin Britt versäumt keine Gelegenheit, ihre Mitstreiterinnen mit stichelnden Bemerkungen an die Bewertung vom Vortag zu erinnern.

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Foto: Vox/Constantin Ent.

Der Kleiderschrank-Check von Nina Vorbrodt bestätigt den Kandidatinnen dann, was sie ohnehin geahnt haben: Ein Fashion-Victim ist die Schauspielerin nicht. Für "Promi-Shopping-Queen" sucht die 44-Jährige nun in einem Vintage-Laden nach einem Marlene-Dietrich Outfit. Und schnell wird klar: Die vermeintliche modische Außenseiterin entpuppt sich zwischen den drei Fashion-Expertinnen als Favoritin.

Reißverschluss als Gürtel

Nina Vorbrodt setzt auf ihre hohe Taille. Sie entscheidet sich für einen blauen Einteiler, der die Hälfte ihres Budgets verbraucht. Und der Reißverschluss? Den kauft die Schauspielerin in einem Kurzwarenladen. Knallrot und breit ist er. Shoppingbegleitung Brigitte näht kurzerhand kleine Haken daran, sodass die Schauspielerin ihn als Gürtel um die Taille tragen kann. Nicht nur Guido ist von der Kreation begeistert: Auch die anderen sind überzeugt "edel und classy" findet es Milka; "nach den Grubenunglücken im Kleiderschrank ist es gigantisch", meint Britt. Von 30 möglichen Punkten werden Nina Vorbrodt für ihr Outfit nur zwei abgezogen.

An Michaela Schaffrath liegt es nun das Ergebnis zu toppen. "Eigentlich verfresse ich das Geld lieber, als zu shoppen", gesteht sie. Die Schauspielerin entscheidet sich prompt für ein schwarzes Kleid mit raffiniertem Reißverschluss, dazu trägt sie eine lila Strumpfhose, eine Leopardensonnenbrille und schwarze, offene Schuhe mit dickem Absatz: Der Schuh stößt bei den anderen Kandidatinnen auf Abneigung: Bis zum Schluss hoffen sie, dass er doch wieder zurück ins Regal wandert.

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Foto: VOX / Markus Nass

"Von hinten durch die Küche"

Nach Guido Maria Kretschmer hat Michaela Schaffrath das zweitbeste Outfit der Woche. Wie immer vergibt er die letzten Punkte: Sein Highlight bleibt jedoch Nina, die "von hinten durch die Küche gekommen ist." Für die kreative Kombination aus dem blauem, klassischen Overall und dem roten Reißverschluss-Gürtel zieht er die seltenen 10 Punkte.

(ubg)
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