Programm-Flop RTL versetzt "Rising Star" den Gnadenstoß

Berlin · Nachdem zuletzt nur noch 1,11 Millionen Menschen einschalteten, plant RTL, seinen Quotenflop "Rising Star" rasch auslaufen zu lassen. Das berichtete das Medienmagazin dwdl.de.

Rising Star – Bilder der Jury und der Kandidaten
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"Rising Star" – Bilder der Jury und der Kandidaten

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Die Castingshow, in der das Publikum über eine App über die singenden Kandidaten entscheidet, soll allerdings nicht mit sofortiger Wirkung abgesetzt werden.

Die Quoten am Samstagabend waren offenbar zu alarmierend. Der neuen Tiefstand der RTL-Gesangsshow bei 1,11 Millionen Zuschauern (4,1 Prozent) zwang die Produktonsverantwortlichen zum Handeln.

Wie die Sendung auslaufen wird, ist offenbar noch nicht geklärt. Ursprünglich sollte sie bis in den Oktober laufen. Nun soll sie schneller ein Ende finden, der Wettbewerb aber noch halbwegs würdevoll zu einem Abschluss geführt werden.

"Auch wenn wir durchaus positives Feedback auf die erste 'Hot Seat Show' gestern bekommen haben, bleibt die Entwicklung der Marktanteile weit unter unseren Erwartungen", zitiert der Branchendienst dwdl einen RTL-Sprecher. Derzeit arbeite man an einer Programmierung, die den Talenten im Wettbewerb, aber auch dem klaren Votum unserer Zuschauer und dem Konzept selbst in der verbleibenden Zeit gerecht werde.

Ein detailliertes Konzept für das Beenden von "Rising Star" wird für Montag erwartet.

(dpa)
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