"Ich bin ein Star — Lasst mich wieder rein!" Wie ein Geister-Mädchen Eike Immel zu Tode erschreckte

Köln · Barbara Engel hat es als dritte Kandidatin ins Finale der RTL-Show "Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!" geschafft – dabei hätten es Eike Immel und Julia Biedermann nach ihrer Nacht im Horror-Haus deutlich mehr verdient gehabt.

Sommer-Dschungelcamp 2015: Geister-Mädchen schreit Eike Immel an
19 Bilder

Geister-Mädchen erschreckt Immel und Biedermann zu Tode

19 Bilder

Barbara Engel hat es als dritte Kandidatin ins Finale der RTL-Show "Ich bin ein Star — Lasst mich wieder rein!" geschafft — dabei hätten es Eike Immel und Julia Biedermann nach ihrer Nacht im Horror-Haus deutlich mehr verdient gehabt.

Eike Immel war ein Held. 534 Bundesliga-Spiele absolvierte er zwischen 1978 und 1995 für Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart, 19 Mal hütete er das Tor der Nationalmannschaft, wurde 1992 Deutscher Meister. Was ist nur aus diesem Mann geworden.

Sommer Dschungelcamp: Barbara Engel düpiert Eike Immel und Julia Biedermann
33 Bilder

Dschungelcamp: Engel düpiert Biedermann und Immel

33 Bilder

In der dritten Folge der RTL-Show "Ich bin ein Star — Lasst mich wieder rein!" erlebte der heute 54-Jährige vermutlich eine der grausamsten Nächte seines Lebens. Um sich für das Dschungelcamp im Januar 2016 zu qualifizieren, musste er mit seinen Konkurrentinnen Barbara Engel (früher Herzsprung) und Julia Biedermann eine Nacht in einer einsamen Nervenheilanstalt verbringen — und die Nacht wurde für ihn zum Horror.

"Vielleicht bin ich doch nicht so ein cooler Hund, wie ich mal dachte", gab Immel zu, nachdem er auf den Fluren des Horror-Hauses zu Tode erschreckt wurde. Während Engel laut schnarchend auf ihrer Pritsche eine ruhige Nacht verlebte, bekam Biedermann am Telefon die Aufgabe zugeteilt, eine Spieluhr auszustellen. Die spielte die Titel-Melodie aus Pjotr Iljitsch Tschaikowskis "Schwanensee", und als wäre das mitten in der dunklen Nacht nicht schon gruselig genug, lief auch noch ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und in einem weißen Hemd durch die verlassene Klinik.

Während man von Biedermann, die sich mit Immel auf den Weg gemacht hat, um die Uhr auszustellen, erwartet hat, dass sie durchaus schreckhaft ist, war die ihm ins Gesicht geschriebene Angst bei Immel eine Überraschung. Als das Mädchen den beiden auf dem stockdunklen Flur zum ersten Mal begegnete und das Duo in bester Horrorfilm-Manier anschrie, schrie Immel laut zurück — um wenige Sekunden später mit einem "Leck mich am Arsch" zurück auf die Pritsche zu gehen. "Ich hab' Angst gehabt, ich habe mich erschrocken", sagte er später im Interview. "Das war eine Schrecksekunde."

Dschungelcamp: Die besten Sprüche aus 2020 und den ehemaligen Staffeln
129 Bilder

Dschungelcamp: Die besten Sprüche aller Zeiten

129 Bilder
Foto: TVNOW/Stefan Menne

Allerdings war das nicht die einzige. Denn da sie die Spieluhr nicht ausgestellt hatten, musste Immel nochmal raus. Das zweite Mal ging er alleine. "Pass auf Junge, du bist ein erwachsener Kerl — das händele ich schon irgendwie", sagte er zu sich selbst. Doch als er den Raum gefunden und die Uhr ausgestellt hatte, überraschte ihn das Mädchen, das sich hinter der Tür versteckt hatte, nochmal mit einem lauten Schrei. Erneut zuckte der ehemalige Fußball-Profi zusammen und fuhr die Schauspielerin mit einem "Bist du wahnsinning, du?" an.

"Das hört sich jetzt so ein bisschen Weichei-mäßig an, wenn man das jetzt sieht — aber in dem Moment war das Stress pur", sagte Immel. Zurück im Schlafraum, in dem Engel laut schnarchte, plauderte er kurz mit Biedermann über die Aufgabe. "Jetzt bin ich dieser Trulla nochmal begegnet. Dann habe ich neben mir meinen eigenen Schatten gesehen — und bin vor meinem eigenen Schatten weggelaufen."

Was Immel nicht ahnte: Noch ein zweites Mal musste er raus, um ein Grammophon, das Michael Wendlers "Sie liebt den DJ" abspielte, in einem Raum voller Vögel auszustellen. Währenddessen schlich sich das Geister-Mädchen in den Schlafraum zu den beiden Damen — und schrie nun die beiden an. Engel nahm das relativ gelassen zur Kenntnis, Biedermann hingegen dürfte sich in ihrem Leben seltener so sehr erschreckt haben. "Die Nacht war für mich gelaufen, ich konnte dann nicht mehr einschlafen", sagte Biedermann.

Dumm für Immel und Biedermann sowie Millionen TV-Zuschauer. Nicht diese beiden dank solcher Aufgaben durchaus unterhaltsamen Kandidaten bekommen im Sommer-Dschungelcampfinale am Samstag die Chance, sich einen Platz für die zehnte Staffel zu sichern, sondern Engel. Im Finale muss sie sich unter anderem gegen Costa Cordalis und Willi Herren durchsetzen sowie gegen sechs weitere Kandidaten, die bis dahin jeden Abend ab 22.15 Uhr bei RTL ermittelt werden.

(spol)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort