"Das war nicht tralalala" Stefan Mross nach Currywurst-Kollaps vier Stunden ohnmächtig

Düsseldorf · Das war der Albtraum eines jeden Moderators: Die TV-Sendung wegen eines Zwischenfalls nicht zu Ende bringen zu können. Stefan Mross ist das in diesem Jahr passiert - jetzt hat er genauere Details über den Zwischenfall verraten. Es war dramatischer, als zunächst angenommen.

 Stefan Mross geriet beim Currywurst-Testen in der ARD erheblich ins Schwitzen.

Stefan Mross geriet beim Currywurst-Testen in der ARD erheblich ins Schwitzen.

Foto: Screenshot: twitter.com/ardde

Stefan Mross (38) hat sich nach dem Currywurst-Kollaps während seiner Liveshow im Sommer erstmals mit genaueren Details zu Wort gemeldet.

Die Genesungswünsche bauten einen wieder auf, schrieb der als Trompeter bekanntgewordene Moderator am Montag bei Facebook. "Mir gings wirklich sauschlecht, weil ich anscheinend allergisch auf das scharfe Zeug reagiert habe. Die Notärzte wussten keinen Rat und so wurde ich so schnell wie möglich in das Krankenhaus gefahren."

Jetzt hat er dem "Stern" genauere Details verraten. Hinter der Bühne wurde er demnach von einem Notarzt behandelt. Bei seinem Kollaps sei der Blutdruck durch die Decke gegangen, so Mross. Selbst Spritzen des Notarztes hätten den nicht mehr senken können. Er erinnert sich noch, wie er sich hinter der Bühne übergab und dann in Ohnmacht fiel. Mit Blaulicht sei er auf die Intensivstation gebracht worden, berichtet der Moderator. Vier Stunden habe es gedauert, bis er wieder aufgewacht sei. Sein Fazit zum "Stern": "Das war nicht tralalala."

Sein spontan eingesprungener Kollege, der "Verstehen Sie Spaß?"-Moderator Guido Cantz (42), hielt den Kollaps übrigens zunächst für einen Scherz, wie er zugab.

Stefan Mross und die scharfe Currywurst - hier ab 01:07:30 http://t.co/uOrfvVKPUN #ImmerWiederSonntags pic.twitter.com/IV5ZnWGZEj

Mross hatte im August bei der ARD-Livesendung "Immer wieder sonntags" im Europa-Park in Rust (Baden-Württemberg) einen Schwächeanfall erlitten, nachdem er bei drückender Hitze scharfe Currywurst-Soßen getestet hatte. Bis zum Ende der Sendung übernahm Cantz für rund eine Viertelstunde spontan die Moderation.

Mross war am Montag nach der Sendung wieder fit und bereits zum Scherzen aufgelegt: "Vielleicht esse ich unterwegs mal eine gute Currywurst!", schrieb er.

Mross dankte nach dem Vorfall auch seinem Kollegen Cantz. Der Zeitung "Express" sagte er damals: "Hinter der Bühne drückte mir der leitende Redakteur, der auch für "Verstehen Sie Spaß?" arbeitet, eine Moderationskarte in die Hand und sagte, ich müsse Peter Kraus ab- und die Sendung zu Ende moderieren. Da dachte ich, die wollen mir nun einen Streich spielen."

ARD will sich beim Konzept zurücknehmen

Nach dem Currywurst-Kollaps hatte der Südwestrundfunk angekündigt, sich bei der Gestaltung von "Immer wieder sonntags" künftig zurückhalten zu wollen. "Wir werden Stefan Mross zukünftig selbstverständlich keine Aufgaben stellen, die mit der Verkostung von Speisen und Getränken zu tun haben", hieß es.

(dafi)
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