34-Jähriger schlägt "den Raab" Peter Meiners nimmt 2,5 Millionen mit nachhause

Hamburg · Moderator Stefan Raab hat nach vier Siegen in Folge erstmals wieder verloren: In der 49. Folge des Spektakels "Schlag den Raab" verlor er in der Nacht zum Sonntag nach einem Nervenkrieg gegen den 34-jährigen Berliner Peter Meiners, der den Jackpot von 2,5 Millionen Euro nach Hause nahm.

"Schlag den Raab" (11/15): Berliner schlägt Raab nach 16 Spielen
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"Schlag den Raab" (11/15): Berliner schlägt Raab nach 16 Spielen

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Foto: dpa

Die Entscheidung fiel erst nach 368 Minuten um 2.23 Uhr - der bisherige Rekord vom März 2012 lag bei 350 Minuten. Weil beide Kontrahenten im 15. Spiel keinen Sieger unter sich ausmachen konnten, musste erstmals ein 16. Spiel eingesetzt werden, in dem lediglich ein Flummiball nach zweimaligem Aufprall in einem Plastikkorb landen musste. Meiners schaffte das. Der Rekordgewinn liegt bislang bei 3,5 Millionen Euro. Raab bestreitet die Show seit 2006 und wurde inzwischen 15 Mal besiegt.

ProSieben und Stefan Raab werden mit 15,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen Marktführer am Samstag. "Schlag den Raab" ist mit einem Anteil von 21,9 Prozent stärkste Show am Samstagabend. Lange scheint dabei keine Entscheidung in Sicht: Im eigentlich letzten Spiel "Ringing the Bull" versuchen beide Kandidaten über eine Stunde lang vergeblich, einen Metallring an einem Seil auf einen Haken zu schwingen. Als die Nerven blank liegen, entscheidet die Regie erstmals in der Geschichte von "Schlag den Raab", dass ein Ersatzspiel hermuss: Bei "Flummis" braucht es dann nur drei Versuche bis zum Erfolg von Peter. Damit geht die Siegesserie von Gastgeber Raab nach fast einem Jahr zu Ende.

Über sechs Stunden lang liefern sich die Kontrahenten einen spannenden Schlagabtausch. Nach einem Auftaktsieg von Stefan beim Abrollen von "Klebeband", geht Jurist Peter deutlich in Führung, gewinnt die Spiele zwei bis fünf, unter anderem nach einem spektakulären Fahrrad-Sturz von Raab in der "Cross Verfolgung". Erst durch bessere "Menschenkenntnis" kommt der Entertainer wieder heran, schafft mit dem schnelleren Einschrauben von 50 "Glühbirnen" schließlich den Ausgleich.

Von nun an geht es hin und her: Peter beweist ein besseres Händchen beim "Schnipsduell", "Schnappen" und "Sortieren", während Raab bei "Blamieren oder Kassieren", Fußball "Doppelpass" und dem Bocia-ähnlichen Spiel "Cornhole" vorne liegt. Beim Spielstand von 46:45 ist klar: Diese Show geht über die volle Distanz. Erst um 2.23 Uhr am Sonntagmorgen und am Rande der Verzweiflung kann Peter das Herzschlagfinale für sich entscheiden.

(dpa)
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