Bilder "Tatort: Der Fall Holdt"
Nach einem Kuss in der ersten Szene geht es im "Tatort" nur noch bergab, es wird trostlos und schwarz. In ihrem 25. "Tatort" verliert Charlotte Lindholm die Kontrolle über einen Entführungsfall - und über sich selbst.
"Der Fall Holdt" ist Charlotte Lindholms 25. "Tatort", aber es ist kein Jubiläum, das Lust zum Feiern bereitet.
Lindholm wird bei den Ermittlungen von Frauke Schäfer (Susanne Bormann) unterstützt. Und wie man es schon oft erlebt hat bei der Kommissarin vom Landeskriminalamt, hakt es bei der Zusammenarbeit.
Schäfer mag Lindholm nicht, Lindholm mag Schäfer nicht. Es ist eine von vielen unglücklichen Kombinationen in diesem Film.
Die LKA-Ermittlerin, Markenzeichen: einsamer Wolf, gerät in das deutsche Leben eines Ehepaares mit erwachsenem Sohn, nervigen Schwiegereltern und Einfamilienhaus am Waldrand.
Der Mann, Frank Holdt (stark: Aljoscha Stadelmann), ist Filialleiter der Volksbank Walsrode. Als seine Frau auf dem Weg in den Reitstall von zwei maskierten Männern entführt wird, beginnt der große Kontrollverlust. Des Ehemannes, der Schwiegereltern - und Lindholms.
Holdt, der Mann der Entführten, entschließt sich, das Lösegeld von 300.000 Euro irgendwie alleine zu übergeben - entgegen dem Rat seines strengen Schwiegervaters.
Und weil Holdt Fehler macht, seine Frau nicht zurückkehrt und die Widersprüche größer werden, gerät er in das Visier Lindholms. Das Opfer wird zum Tatverdächtigen.