Tatort "Zurück ins Licht" Nadeshda Brennicke und die nackte Kanone

Düsseldorf · Ein Kommissar zwischen zwei Frauen, eine nackte Kanone und eine herausragende Nadeshda Brennicke: "Zurück ins Licht" war einer der bislang besten "Tatort"-Fälle aus Bremen. Der Schnell-Check.

 Großer Auftritt: Nadeshda Brennicke im Bremer "Tatort".

Großer Auftritt: Nadeshda Brennicke im Bremer "Tatort".

Foto: dpa

Worum es ging: Die vom Ehrgeiz zerfressene Pharma-Referentin Maria Voss (Nadeshda Brennicke) will Karriere machen und gleichzeitig ihre Familie zurückgewinnen. Sie blufft, manipuliert, lügt und verführt. Dies führt sie in den Abgrund. Am Ende begeht sie auf der Flucht vor der Polizei einen Selbstmordversuch.

Was war gut: Der Fall war eine gelungene Mischung aus Krimi und Psychodrama. Eine großartige Nadeshda Brennicke stand im Mittelpunkt von "Zurück uns Licht". Mal Femme fatale, mal hilfloses Opfer — die 44-Jährige zog die Zuschauer über 90 Minuten in ihren Bann.

Was war ungewöhnlich: Eigentlich hätte der Fall auch "Stedefreund und die Frauen heißen können. Der Ermittler bandelte mit der Verdächtigen an, während sich seine BKA-Freundin (Luise Wolfram) plötzlich ein Kind wünschte. Oliver Mommsen zeigte in einigen Szenen überraschenden Körpereinsatz. Lange überreden muss man den 48-Jährigen zu solchen Nacktszenen übrigens nicht, wie er im Interview mit unserer Redaktion sagte. Der gebürtige Düsseldorfer hält sich aus Drehbüchern grundsätzlich heraus...

Wie geht es weiter: Drei Fälle noch, dann fällt für die Bremer die letzte Klappe. Eine der spannendsten Fragen dürfte bleiben: Wie geht es mit Stedefreund und seiner Freundin weiter? Wir bleiben dran.

(csi)
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