Tim Mälzer in "Kitchen Impossible" Das Kampf-Kochen beginnt im "Uerige"

Düsseldorf · Auf Starkoch Steffen Henssler folgt bei Vox auf dem prominenten Sendeplatz am Sonntagabend Starkoch Tim Mälzer. Statt "Grill den Henssler" heißt es jetzt "Kitchen Impossible". Eine Zutat ist immer dabei: Adrenalin.

"Kitchen Impossible": Tim Mälzer und Promi-Köche im Duell
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"Kitchen Impossible": Tim Mälzer fordert Promi-Köche heraus

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Das Konzept der sechsteiligen Serie geht weit über das hinaus, was man von den unzähligen Kochshows im deutschen Fernsehen sonst gewohnt ist. Wenn Tim Mälzer sich mit anderen Promi-Köchen an Schauplätzen rund um die Welt einen Kampf am Herd liefert, erinnert das mehr an Extrem-Formate wie "Duell um die Welt" mit den radikalbereiten Entertainern Joko und Klaas.

Das Konzept ist so einfach wie effektiv. In jeder Folge duelliert sich Mälzer mit einem Koch der Extraklasse an wechselnden Orten weltweit. Dazu kommt eine Art Challenge: In einer Überraschungskiste bekommen sie ein Gericht serviert, das sie anschließend so perfekt wie möglich nachkochen sollen. Weitere Hilfen gibt es nicht. Nur durch Riechen und Schmecken können sie versuchen herausfinden, wie das Gericht zubereitet wurde. Gekocht wird dann außerdem in einer unbekannten Küche.

Tim Mälzer demonstriert Vorfreude und gibt sich hoch motiviert: "Ich reise in fremde Länder und muss mich vor Ort der Aufgabe stellen, heimische Gerichte originalgetreu zuzubereiten. Ich muss meine eigene Komfortzone verlassen, denn ich weiß vorher nicht, wohin es mich verschlägt und muss mich in kurzer Zeit auf eine fremde Umgebung und Kultur einlassen", lässt er im Vorfeld wissen.

Den Anfang macht am Sonntag Zwei-Sterne-Koch Christian Lohse, in den Wochen darauf folgen in Fachkreisen ähnlich anerkannte Namen wie Juan Amador, Meta Hiltebrand oder Alexander Herrmann. In der Sendung mit Lohse wird im Übrigen auch Düsseldorf eine Rolle spielen.

Eine Jury aus zehn Stammgästen des Original-Restaurants bewertet die nachgekochten Gerichte. So lädt Mälzer seinen Herausforderer zunächst ins Brauhaus "Uerige" ein, setzt ihm dort allerdings japanische Spezialitäten der Spitzenklasse unter die Nase, zubereitet von Yoshizumi Nagaya, dem gefeierten Betreiber des einzigen japanischen Sterne-Restaurants in Deutschland. Später muss Lohse in London unbekannte indische Gerichte zubereiten. Mälzer hingegen muss sich bei Prüfungen in Frankreich und Italien bewähren.

Die Jury muss wohl als besonders streng gelten. Keine Geringeren als die Stammgäste des jeweiligen Lokals sind es, denen die Promi-Köche ihre Versuche vorsetzen. Bis zu zehn Punkte gibt es, wenn das Gericht nah an das Original herangekommen ist. Wie gut sie sich geschlagen haben, erfahren Mälzer und seine Herausforderer erst beim gemeinsamen Wiedertreffen zum Ende der dreistündigen Sendung.

(pst)
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