"Tatort" im Zeichen der Frauen-Fußball-WM Tod einer schönen Fußballspielerin

Düsseldorf (RP). Noch vor dem Anpfiff bringt die ARD den Krimi zur WM. Im Mittelpunkt der jüngsten Tatort-Folge "Im Abseits" steht Fadime Gülüc, eine deutsche Nationalspielerin türkischer Herkunft. Ihre attraktive Erscheinung brachte ihr etliche Werbeverträge ein. Doch nun ist sie tot. Sie wurde auf dem Trainingsgelände ihres Vereins unter der Dusche erschlagen.

Szenen aus dem WM-Tatort "Im Abseits"
18 Bilder

Szenen aus dem WM-Tatort "Im Abseits"

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Auf der Suche nach dem Täter stoßen die beiden Hauptkommissare Lena Odenthal und Mario Kopper auf zahlreiche Tatmotive. Hat Fadimes türkischer Vater es nicht verkraftet, dass seine Tochter Fußball spielt? Wollte eine eifersüchtige Mitspielerin die schöne Konkurrentin loswerden? Und welche Rolle spielt überhaupt Fadimes Verlobter in dem undurchsichtigen Fall?

Der 43. Odenthal-Tatort müht sich, das Milieu im Frauenfußball auszuleuchten. So gibt es ehrgeizige Spielerinnen, die private und finanzielle Entbehrungen in Kauf nehmen, um feierabendlich auf dem Fußballplatz zu stehen. Windige Manager wittern in der bevorstehenden WM das schnelle Geld.

Auch ein bisschen Volkshochschule wird geboten: Der Zuschauer erfährt, dass Frauenfußball bis 1970 in Deutschland verboten war und dass die Europameisterinnen von 1989 ein Kaffeeservice als Prämie erhielten.

Neben Joachim Löw, Theo Zwanziger und Steffi Jones ist unter anderen auch Nationalspielerin Célia Okoyino da Mbabi zu sehen. Und Filiz Koc, die das Opfer Fadime Gülüc spielt, ist ehemalige türkische Nationalspielerin.

(RP)
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