Erpressung von US-Fernsehsender Hacker veröffentlichen erneut Serien-Material von HBO

New York · Cyberkriminelle haben erneut gehacktes Serienmaterial des US-Fernsehsenders HBO veröffentlicht. Bisher nicht gezeigte Episoden der Fantasy-Hitserie "Game of Thrones" waren dieses Mal zwar nicht dabei, dafür sind nun jedoch weitere Serien betroffen.

 HBO-Chef Richard Plepler muss sich mit einem Erpressungsskandal durch Cyberkriminelle auseinandersetzen.

HBO-Chef Richard Plepler muss sich mit einem Erpressungsskandal durch Cyberkriminelle auseinandersetzen.

Foto: ap, CS

Offenbar handelt es sich um Material der Sitcom "Lass es, Larry!" mit dem US-Komiker Larry David sowie der Serie "Insecure". In einer E-Mail am Sonntag teilte HBO mit, nicht an Versuchen teilzunehmen, Aufmerksamkeit auf "kleinste Teile gestohlener Informationen" zu lenken. Darüber hinaus gab der Konzern an, mit den Hackern nicht in Kommunikation zu stehen.

Zuvor hatten die Hacker eine E-Mail mit dem Datum vom 27. Juli veröffentlicht, in der ein Mitarbeiter den Kriminellen dankt, den Sender auf IT-Sicherheitslücken aufmerksam gemacht zu haben. Danach werden in der Nachricht 250 000 Dollar angeboten, um gestohlene Daten zurückzuerhalten.

Das Fernsehnetzwerk hatte den Hackerangriff Ende Juli eingeräumt. Seither haben die Cyberkriminellen, die sich selbst "Mr. Smith" nennen, mehrfach Episoden und Dokumente veröffentlicht - sie fordern ein Lösegeld in Millionenhöhe.

(mro)
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