WDR: Aus für "Montalk", Comeback für "Mittagsmagazin"

Köln · Das Radioprogramm WDR 2 startet am Montag, 29. Mai, eine Programmoffensive. Deren Ziel sei die Schärfung des journalistischen Profils, teilte der Sender in Köln mit. Kern sind zwei Formate: Jörg Thadeusz moderiert ein neues gesellschaftspolitisches Talkformat (von Montag bis Donnerstag, 19 bis 20 Uhr). Und WDR 2 aktiviert sein traditionsreiches Flaggschiff "Mittagsmagazin" (13 bis 15 Uhr). "Wir erleben weltweit eine Phase politischer Zuspitzungen und wollen mit den beiden neuen Sendungen das erhöhte Informationsbedürfnis unseres Publikums bedienen", sagt Jochen Rausch, Chef der Breitenprogramme 1Live, WDR 2 und WDR 4.

Opfer der Reform ist der "Montalk", in dem immer montags ein Mensch zwei Stunden im Mittelpunkt stand. "Die Marke Montalk wird aber weiterhin für Live-Gespräche vor Publikum fortbestehen, die zwei bis drei Mal im Jahr vorgesehen sind", sagt der WDR. Die Sendezeit der "Weltzeit" (bisher dienstags von 19 bis 21 Uhr) wird verdoppelt und läuft künftig sonntags von 20 bis 24 Uhr. Die Abendsendung startet um 20 Uhr: Unter dem Namen "WDR 2 POP!" verspricht Musikchef Stephan Laack neben einer einzigartigen Mischung einen besonderen Blick auf die Kulturszene in NRW. Den Startschuss ins Wochenende wird Steffi Neu geben. In der "Steffi Neu Show" (samstags 9 bis 14 Uhr) beschäftigt sie sich mit allem, was am Wochenende wichtig wird.

(RP)
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