RTL-Show "Wer wird Millionär?" Hessin zittert sich bei 2.000-Euro-Frage mit zwei Jokern weiter

Köln · In der vergangenen Folge von "Wer wird Millionär?" hatte sich James Mean ein unterhaltsames Wortgefecht mit Günther Jauch geliefert. In der aktuellen Episode war der Dortmunder deutlich schneller durch. Anika Schöniger gewann 32.000 Euro.

 Anika Schöninger erspielte 32.000 Euro.

Anika Schöninger erspielte 32.000 Euro.

Foto: RTL / Frank Hempel

Seinen wahren Namen wollte James Mean auch in seiner zweiten "Wer wird Millionär?"-Sendung nicht verraten, und erneut war das T-Shirt des Dortmunders Gesprächsthema in der RTL-Quizsendung "Wer wird Millionär?". Nachdem er zuvor ein Oberteil seiner Punkrock-Band "Deine Mudda hört Kings Tonic" getragen hatte, machte er nun Werbung für seinen Fanklub von Borussia Dortmund.

"Gib mich die Kirsche" auf dem T-Shirt

Der Schriftzug "GMDK09" sowie das Konterfei eines Mannes machten Moderator Günther Jauch neugierig. Zunächst tippte der Moderator auf BVB-Legende Alfred "Aki" Schmidt. Als ihm aber klar wurde, dass die Abkürzung GMDK für "Gib mich die Kirsche" steht, erinnerte er sich an den entsprechenden Spruch von Lothar "Emma" Emmerich. "125.000 Euro für Sie, Herr Jauch", bot James Mean dem 59-Jährigen an — der aber quittierte die Antwort des Kandiaten nur mit einem Lächeln.

Zuvor hatte sich der Dortmunder mit zwei schnellen Antworten auf 64.000 Euro gespielt. Er tippte richtig, dass Fachleute vom Donut-Effekt sprechen, wenn die Stadtbevölkerung tendenziell weg aus den Zentren in die Randbezirke abwandert, und er wusste, in welchem Film Jaguarohrläppchen, Zaunköniglebern, Lerchenzungen, Buchfinkenhirne und Wolfszitzenchips angeboten werden.

"Das ist einer meiner Lieblingsfilme", sagte der Doktorand über "Das Leben des Brian", bevor die Antwortmöglichkeiten überhaupt angezeigt wurden. "Sie waren tot, Sie haben sich überhaupt nicht mehr bewegt", sagte Jauch gespielt resignierend und in Anlehnung an die vergangene Sendung, in der er dem 34-Jährigen sogar geholfen hatte, damit er nicht ausschied.

Da James Mean auf die 125.000-Euro-Frage ("Die sogenannten Scheuertouren geben Auskunft über die Widerstandsfähigkeit von...?") keine Antwort wusste (Möbelstoffe wäre richtig gewesen), ging er mit 64.000 Euro nach Hause. "Das war sehr lustig mit Ihnen, in der letzten Sendung noch mehr", sagte Jauch zum Abschied.

Eine Gewinnstufe darunter beendete Anika Schöniger aus Seligenstadt die Sendung. Dabei sah es bei der 2.000-Euro-Frage noch so aus, als würde die Hessin nicht weit kommen. Gleich zwei Joker benötigte sie, um herauszufinden, wem der Jumpsuit seinen Namen verdankt. Als bereits zwei Antwort-Möglichkeiten aufgrund des 50:50-Jokers raus waren, fragte sie noch das Publikum, das zu 98 Prozent die richtige Antwort (Fallschirmspringer) und zu zwei Prozent die falsche Antwort (Balletttänzer) gab.

James Mean ging mit 64.000 Euro nach Hause.

James Mean ging mit 64.000 Euro nach Hause.

Foto: RTL/Frank Hempel

Bei den folgenden Fragen halfen ihr ihr Freund als Telefon-Joker, der wusste, dass Belgien im November 2015 erstmals auf Platz eins der Fifa-Weltrangliste stand, und ihre Erfahrung eines Wochenend-Trips zu Ehren des Geburtstag ihres Vaters nach Mallorca. Dort habe sie nämlich erfahren, dass Magaluf nicht etwa das britische Pendant für die Currywurst oder zu Rumpelstilzchen ist, sondern das zu El Arenal als Party-Meile.

Bei der 64.000-Euro-Frage hatte die Kandidatin Pech, dass weder sie noch irgendwer im RTL-Studio in Hürth die Antwort auf die Frage wusste, welche Tiere seit Hunderten von Jahren als ausgestorben gelten. Die Antwortmöglichkeit Nashornfrösche wollte sie zumindest schonmal gehört haben, die existierten aber ebenso wenig wie Giraffengrillen und Flusspferdspinnen. Elefantenvögel war die richtige Antwort, die auch ein Zuschauer wusste, wie er später zugab — allerdings sei er sich nur zu 80 Prozent sicher gewesen und habe sich deswegen nicht getraut.

(spol)
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