"Wer wird Millionär" Wohl jüngster WWM-Kandidat scheitert bei Günther Jauch

Köln · Einmal bei "Wer wird Millionär" Günther Jauch gegenübersitzen – das war der große Traum von Kolja Fach. Doch in der Show stand dem 18-Jährigen alsbald der Schweiß auf der Stirn. Alle Joker halfen nichts, und auch Jauch wollte ihn nicht so recht unterstützen.

 Kolja Fach aus Bielefeld zusammen mit Günther Jauch.

Kolja Fach aus Bielefeld zusammen mit Günther Jauch.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Einmal bei "Wer wird Millionär" Günther Jauch gegenübersitzen — das war der große Traum von Kolja Fach. Doch in der Show stand dem 18-Jährigen alsbald der Schweiß auf der Stirn. Alle Joker halfen nichts, und auch Jauch wollte ihn nicht so recht unterstützen.

Einen solch ambitionierten Kandidaten hat die Quiz-Show "Wer wird Millionär" selten gesehen: Noch in der Nacht nach seinem 18. Geburtstag schickt der Bielefelder Kolja Fach seine Bewerbung für die Show ab. Auf diesen Moment hat der WWM-Fan seit Jahren gewartet. Zwei Wochen später klingelt das Telefon: Er ist dabei. "Unter Umständen sind Sie dann der jüngste Kandidat den wir je hatten. Unter 18 darf man ja hier nicht teilnehmen", sagt Günther Jauch, als ihm der 18-Jährige in der am Montag ausgestrahlten Sendung endlich gegenübersitzt.

Leider war das nur eine von wenigen positiven Momenten für Kolja während der Show. Denn der Abiturient mit einem Notenschnitt von 1,6 stand mit den ihm gestellten Fragen auf Kriegsfuß. Bereits bei der 1000-Euro-Frage musste er den 50/50-Joker zücken — der ihm nicht so recht weiterhalf. "Was bedeutet soviel wie boshaft?" B) nigeriant und D) maliziös bleiben stehen, doch der Einserschüler stand auf dem Schlauch. Und so schob er den Publikumsjoker hinterher (die richtige Lösung D) bringt ihn weiter. Ganz untypisch für Jauch gab er dem Kandidaten trotz der relativ niedrigen Beträge auch bei den nächsten Fragen keine Hilfestellung. Und so mussten auch die beiden anderen Joker schnell dran glauben.

Einer davon war Koljas Vater, der am Telefon die Frage beantworten sollte: "Was war das Besondere an den Bundesanleihen, die im Juli ausgegeben wurden?" Leider ist sich auch der Papa unsicher, und gerade als er einen Tipp abgeben will, sind die 30 Sekunden um. Der nächste Joker muss her und ein Herr aus dem Publikum gibt die richtige Antwort.

Doch so ganz ohne Joker ist an dieser Stelle Schluss für den Bielefelder. Mit 4000 Euro geht er nach Hause — immerhin "Taschengeld für fünf Jahre", witzelt Jauch.

(jnar)
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