US-Magazin "New Republic" erklärt "Wetten, dass . . ?" "Ein bisschen sexistisch, ein bisschen rassistisch"

Düsseldorf · Kurz vor dem Aus von "Wetten, dass . . ?" erlangt sie in den USA noch einmal unverhoffte Popularität. Ein US-Magazin hat versucht seinen Lesern zu erklären, wie diese "einzigartige Show" aus Deutschland funktioniert.

Hintergrund: Nach Tom Hanks und Halle Berry war mit dem kanadischen Schauspieler Will Arnett ("Teenage Mutant Ninja Turtles") ein weiterer Gast aus Übersee im Nachhinein über die Sendung hergezogen. Das nahm das US-Magazin "New Republic" zum Anlass das Phänomen "Wetten, dass..?) zu beschreiben - und zwar als "schlimmsten Alptraum" amerikanischer Promis.

In einem ausführlichen Text versucht der Autor Thomas Rogers, ansässig in Berlin, den Amerikanern die Handlung der Show zu erklären - und beschreibt diese als "ein bisschen sexistisch, ein bisschen rassistisch".

"New Republic" schreibt, die Show sei für B-Promis, die ihren Bekanntheitsgrad steigern wollen und sich danach über die Show beschweren können. Das Magazin begründet den Erfolg von "Wetten, dass . . ?" in Deutschland mit der "Mittelmäßigkeit des deutschen TV-Programms". Dieses bestünde aus "Talkshows, Schund-Krimi-Sendungen, niveaulosen Mini-Serien und ,Wetten, dass . . ?'".

Arnett hatte unlängst bei US-Talkmaster Jimmy Kimmel von seinem Besuch beim deutschen Show-Dino erzählt. Dort übersetzte Arnett "Wetten, dass . . ?" mit "What the fuck is happening?" (dt. "Was zur Hölle passiert hier?") und erklärte, dass er bei seinem Auftritt am 4. Oktober dem Nervenzusammenbruch nahe gewesen sei.

Am Samstag begrüßt Markus Lanz die US-Schauspieler Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson und Liam Hemsworth im "Wetten, dass . . ?"-Studio. Mal sehen, was die im Nachhinein zu erzählen haben.

(jeku)
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