Sender will am "Babyboom" im TV teilhaben "Wir machen ein Baby" bei SAT.1

Berlin (rpo). Sie merken es zwar selber nicht, aber Babys sind derzeit "in" im deutschen Fernsehen. Von dem Kuchen will sich jetzt auch SAT.1 eine Stückchen abschneiden.

In 14 Folgen (jeweils Donnerstag, 20.15 Uhr) begleitet "Wir machen ein Baby" 10 Paare während der Schwangerschaft. Nach "Mein Baby" (RTL), "Hallo Baby!" (Vox) und "Schnulleralarm" (RTL II) startet somit bereits die vierte so genannte Doku-Soap zum Thema Nachwuchs im deutschen TV. Um das neue Format von der Konkurrenz abzugrenzen, soll besonders die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Partnern im Mittelpunkt stehen.

"Es geht nicht nur um das Spektakuläre der Geburt, sondern um die ganze Bandbreite des Eltern-Werdens", sagt Sprecherin Tina Ziegler. Der Alltag einer Fernbeziehung wird ebenso gezeigt wie die Sorgen einer blinden Frau und ihres sehbehinderten Mannes um die Gesundheit ihres Kindes.

Mit den Schauspielern Heiner Lauterbach und Marion Kracht, Moderator Thomas Ohrner sowie der Rennfahrerin Isolde Holderied berichten zudem Prominente zusammen mit ihren Partnern über ihre Erfahrungen. Durch diese Mischung soll dem Publikum eine "ebenso ergreifende wie unterhaltsame" Sendung geboten werden, heißt es in der Programmankündigung.

Die neue Doku-Serie löst die Gerichtsshow "Schuldig? - Schicksale vor Gericht" ab. Nachdem die Psychiatrie-Serie "Die Anstalt" weniger gut angenommen worden war, hatte TV-Richter Alexander Hold mit rund drei Millionen Zuschauern pro Sendung acht Wochen lang zufrieden stellende Einschaltquoten erzielt. "Nun wollen wir mit einem ganz neuen Konzept wieder für etwas Kontinuität sorgen", kündigte Ziegler an.

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