"Gewisser Druck" auf die Camp-Bewohner "Zu langweilig": Carlo Thränhardt über RTL-Dschungelshow

Berlin/Brisbane (rpo). Carlo Thränhardt, ehemaliger Hochspringer und RTL-Dschungelbewohner bedauert sein frühes Aus bei der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" nicht.

Das frühe Ende sei "schon o.k.", sagte der 46-Jährige am Freitag in Brisbane (Australien). Er habe ja keine Mutproben machen dürfen, und "immer nur Holz zu holen", sei ihm eh "zu langweilig" gewesen. Viel lieber hätte er "drei, vier Dinger" am Tag gemacht, sagte der ehemalige Spitzensportler. Aber er habe eben keine Fangemeinde wie beispielweise Daniel Küblböck. Daher sei er über seinen Rauswurf auch nicht besonders überrascht.

Dass er bei der Show mitgemacht hat, bereut Thränhardt aber trotzdem nicht. Die Chance, einige Zeit im Dschungel zu leben, bekomme man schließlich nicht so häufig, sagte er. "Das passiert einem im Leben nicht noch einmal." Er habe bei der Show vor allem das Abenteuer gewittert und gedacht, es gebe mehr sportliche Komponenten. "Ich dachte, ich könnte mich von einer Liane zur anderen schwingen."

Trotz der Aussicht auf Abenteuer sei ihm die Entscheidung aber nicht ganz leicht gefallen, räumte Thränhardt ein. Schließlich habe man ja nicht gewusst, "wie das wird" und "was die Leute sagen". Mit den Konditionen könne er "leben", sagte er zu den Spekulationen über die Verträge mit RTL.

Das die Show wegen der Mutproben in die Kritik geraten ist, könne er aber verstehen, räumte Thränhardt ein. Sicher gebe es einen "gewissen Druck" auf die Camp-Bewohner. Letztlich könne aber jeder sagen, dass er etwas nicht machen möchte und sei frei, den Dschungel ganz zu verlassen. Dustin Semmelrogge, der bereits am dritten Tag freiwillig ausschied, sei doch "das beste Beispiel" dafür. Noch einmal würde aber auch Thränhardt nicht in das RTL-Dschungel-Camp einziehen. "Das reicht jetzt", sagte er.

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