Wo wir eigentlich alles zu kennen glauben, machten unsere Reporter die spannendsten Entdeckungen. Für die Serie "Geheimnisvolle Orte" spürten die Autoren der Rheinischen Post mysteriöse und fast vergessene Plätze auf, gingen uralten Geschichten und jungen Legenden nach, lösten manches verborgene Rätsel öffentlicher Denkmäler und brachten die Geschichten hinter der Geschichte ans Tageslicht.

Am Anfang vieler Entdecker-Touren standen für die Autoren ganz einfache Fragen: Was ist das eigentlich für ein Gebäude, das in Historien-Filmen immer wieder als Flughafen-Kulisse auftaucht? Wie kommt eine byzantinische Säule in die Essener Münsterkirche? Und wie ist eigentlich das Felsenmeer von Hemer entstanden?

So entdeckten die Reporter zum Beispiel mitten im Aachener Dom, einer der meistbesuchten Kirchen des Landes, die unscheinbaren Zeugen eines abenteuerlichen Staatsstreichs, die dort in aller Öffentlichkeit seit 1000 Jahren zu besichtigen sind.

Das vielleicht öffentlichste Geheimnis der Stadt Köln fanden die RP-Reporter unter einem unscheinbaren Häuschen am Flussufer, wo sich der Abstieg zum einzigen Fußgängertunnel Deutschlands befindet, der unter dem Rhein hindurchführt. In Maastricht erkundeten unsere Autoren den Stollen, in dem Rembrandts "Nachtwache" den Zweiten Weltkrieg überstand. Und immer wieder standen die Entdecker staunend vor Naturwundern, zu denen unsere Großeltern noch Schulausflüge unternahmen: dem weltweit höchsten Kaltwasser-Geysir bei Andernach, dem Felsenmeer von Hemer oder dem Vulkankrater des Laacher Sees.

Die besten Touren aus zwei Zeitungs-Sommerserien, versehen mit aktuellen Besucher-Informationen und Ausflugstipps, haben wir in dem Buch "Geheimnisvolle Orte – 45 Entdeckertouren durch das Rheinland" noch einmal für Sie zusammengestellt. Das Buch liest sich seitenweise wie ein Krimi, ist aber vor allem ein Ausflugsführer in eines der exotischsten Reisegebiete, das man sich denken kann: unsere Heimat.