Paderborn Höxter-Prozess: Paar erschlich sich 300.000 Euro

Paderborn · Die angeklagte Angelika W. hat sich vor dem Landgericht Paderborn erstmals zur finanziellen Situation geäußert: Nach ihrer Schätzung hat das ehemalige Paar sich von mehreren Frauen rund 300.000 Euro erschlichen.

Von ihrer eigenen Mutter hatte die Angeklagte 80.000 Euro bekommen. Die Ermittler fanden in ihrem Haus in Höxter-Bosseborn 40.000 Euro Bargeld. Von einer der Frauen sollen es allein 55.000 Euro gewesen sein. "Die größte Einzelsumme von dieser Frau waren 5000 Euro, ansonsten waren es Summen von 300 bis 500 Euro", sagte Angelika W., die wie ihr Ex-Mann Hartz-IV bezieht. Die Staatsanwaltschaft wirft beiden vor, über Jahre hinweg Frauen nach Höxter gelockt und brutal misshandelt zu haben. Zwei Frauen starben.

(dpa)
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