Honey-Raes aus England Die Liebe dieser Eltern geht unter die Haut

London · Die kleine Honey-Raes aus dem Norden Englands ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Wären da nicht die leuchtend roten Flecken auf dem rechten Bein, die für das Kind (18 Monate) langsam zu einer Belastung wurden. Ihre Eltern zögerten nicht lange und fassten einen Entschluss. Sie buchten einen Termin in einem Tattoo-Studio.

Es war keine einfache Schwangerschaft für Mutter Tanya und Baby Honey-Raes. Schon während der neun Monate gab es einige Komplikationen und auch die Entbindung dauerte länger als üblich. Als Honey-Raes dann endlich im Brutkasten lag, stellten die Eltern fest: Honeys rechte Körperhälfte ist von einem großen roten Fleck bedeckt. Besonders deutlich ist er am rechten Bein der Kleinen zu sehen.

Caring parents get tattoo of daughter's huge birthmark to make her feel 'special' http://t.co/xH3I3yq8Ky pic.twitter.com/lAnCO5ZVJv

Die Mutter sagte dem "Daily Mirror": "Der Fleck ist leuchtend rot und bedeckt fast die ganze rechte Seite ihres Körpers. Er wurde mit der Zeit auch nicht blasser. Im Gegenteil: An manchen Tagen sieht er sogar noch dunkler aus. Ich habe geheult und geschluchzt, dass mein Baby so für das Leben gezeichnet seien sollte."

Beim Einkaufen mit den Eltern oder auf der Straße zog Honey-Raes leider immer wieder Blicke der Passanten auf sich. Einige guckten irritiert, andere sogar abwertend. Für die Eltern und die Kleine wurde dies zunehmend zu einem Problem.

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Zu Weihnachten machte sich die Familie dann selbst ein ganz besonderes Geschenk. Vater und Mutter nahmen 80 Pfund und gingen zum Tätowierer. Der Auftrag: Mama und Papa wollen auf dem rechten Bein ein rotes Tattoo, das genau so aussieht wie das Muttermal der Tochter.

"Wir mussten etwas tun, damit sich Honey-Raes immer sicher sein kann, dass wir sie sehr lieben", berichten die Eltern.

Die Mutter erinnert sich: "Es hat sehr wehgetan. Zumal ich schon andere Tattoos am Bein hatte, die umstochen werden mussten." Doch das Ergebnis lohnte sich.

Tanya erzählt weiter: "Als die Schwellung zurück ging, zeigte ich das Bein meiner Tochter. Sie berührte das Tattoo vorsichtig, lächelte und sagte nur: 'Passt!'"

Die Mutter ist überglücklich: "Sie berührt immer wieder die Tattoos von mir und meinem Mann und dann ihr Muttermal!"

"Und dann kichert sie..." , freut sich Tanya.

(csi)
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