Antrag abgelehnt Keine "Ladyzonen" für Stadtbusse in Regensburg

Regensburg · Ein pink markierter Bereich in Stadtbussen, in den sich keine Männer setzen dürfen: Stadtrat Christian Janele von den Christlich-Sozialen Bürgern (CSB) hatte diesen Antrag gestellt, damit Frauen in der Dunkelheit sicherer unterwegs sind. Der Regensburger Stadtplanungsausschuss stimmte aber einstimmig dagegen.

Geschlechtertrennung in Stadtbussen wird es in Regensburg weiterhin nicht geben. Wenn es nach dem Antrag von Stadtrat Christian Janele (CBS) gegangen wäre, würden dort bald pinke Bereiche - sogenannte "Ladyzonen" - markiert, in denen ausschließlich Frauen Platz nehmen dürfen. Wie der BR berichtet, sei Janele auch dafür, dass die Stadt nächtliche Taxifahrten von Frauen, Jugendlichen und Senioren mit 2,50 Euro bezuschusse.

Der Regensburger Stadtplanungsausschuss hat diese Pläne aber erst einmal gestoppt. Das Sicherheitsproblem in Regensburg sei nicht gravierend und es würden Probleme konstruiert, wo eigentlich gar keine sind. Mit der Ablehnung hatte Stadtrat Janele schon gerechnet. "Schlimm, dass erst etwas passieren muss", kommentierte er gegenüber dem BR.

Die CSB-Fraktion will jetzt prüfen, wie man den Plan für Lady-Taxis und -zonen in Bussen weiter verfolgen kann. In Heidelberg laufe ein solches Taxi-Projekt bereits erfolgreich.

(jf)
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