Die schöne Russen-Spionin Anna Chapman modelt mit Pistole

Düsseldorf (RPO). Anna Chapman? Genau, die schöne Spionin Russlands, die im vergangenen Jahr so spektakulär vom FBI verhaftet und dann in ihre Heimat abgeschoben wurde. Jetzt ist die hübsche 29-Jährige wieder einmal aufgetaucht – auf dem Laufsteg als Model mit Pistole.

Schöne Spionin: Anna Chapman modelt mit Pistole
15 Bilder

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Düsseldorf (RPO). Anna Chapman? Genau, die schöne Spionin Russlands, die im vergangenen Jahr so spektakulär vom FBI verhaftet und dann in ihre Heimat abgeschoben wurde. Jetzt ist die hübsche 29-Jährige wieder einmal aufgetaucht — auf dem Laufsteg als Model mit Pistole.

Dermaßen bewaffnet lief sie als Model über den Laufsteg der Fashion Week in Moskau und bedrohte mit ihrem Schießeisen einen Modelkollegen. Bei dem handelte es sich übrigens um Dima Bilan, den Gewinner des Eurovision Song Contests 2008.

Nach ihrer Verhaftung als Spionin im Juni 2010 durch das FBI in New York wurde Anna Chapman in bester Spionagefilm- und Kalter-Krieg-Manier in Wien gegen einen geschnappten US-Agenten ausgetauscht.

Als dann ihr Ex-Mann, ein Brite, auch noch in der dortigen Presse Aktfotos aus den Zeiten ihrer Ehe veröffentlichte, war Chapman weltweiter Ruhm garantiert. Den wusste sie dann in Russland zu nutzen.

Inzwischen ist sie Aushängeschild einer Jugendorganisation von Wladimir Putins Regierungspartei, sie moderiert eine Sendung im Fernsehen und - wie man jetzt sieht - nimmt sie auch gerne Model-Jobs an.

So ganz von ungefähr kam ihre Tätigkeit als Agentin sicherlich nicht, war doch ihr Vater Offizier beim früheren russischen Geheimdienst KGB. Anna Kuschtschenko wuchs in Russland auf, heiratete dann aber den Briten Alex Chapman und zog zu ihm nach London.

Schon da soll sie geheimdienstlich tätig gewesen sein und Gelder in Millionenhöhe für KGB-Aktionen in Zimbabwe in das afrikanische Land transferiert haben.

Nach ihrer Ehe zog sie dann, ausgestattet mit ihrer britischen Staatsangehörigkeit, nach New York. Dort arbeitete sie zum Schein als Immobilienmaklerin, bis sie dann vom FBI verhaftet wurde.

Nur zwei Wochen nach der Festnahme wurde Chapman mit neun weiteren Spionen an Russland ausgeliefert. Dafür begnadigte Russlands Präsident Dimitri Medwedew vier russische Staatsbürger, denen Kontakte zu ausländischen Geheimdiensten vorgeworfen wurden. Die Aktion war der größte Agentenaustausch seit 1986.

(csr/csi)
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