Im Luxuszug sei es dann passiert "Bild": Charles und Camilla sollen Tochter haben

Hamburg (rpo). Der britische Thronfolger Prinz Charles (55) und seine Lebensgefährtin Camilla Parker-Bowles (57) sollen Presseberichten zufolge eine gemeinsame Tochter haben. Diese sei inzwischen 23 Jahre alt und studiere in London, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf das US-Magazin "National Examiner".

Das Brautpaar des Jahres: Charles und Camilla
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Foto: AFP

Wieder einmal brodelt also die Gerüchteküche über die britischen Royals. Mit der "wilden Ehe" von Thronfolger Charles und seiner Lebensgefährtin Camilla Parker Bowles scheinen sich die Briten - und die Queen - ja abgefunden zu haben. Doch nun will das US-Magazin "National Examiner" herausgefunden haben, dass die beiden seit 23 Jahren eine gemeinsame Tochter haben. Damals war Parker Bowles eine verheiratete Frau, und Charles' vermeintliche Märchenhochzeit mit Diana beschlossene Sache. Königin Elizabeth II. war laut dem Bericht, den die "Bild"-Zeitung am Mittwoch auf den Titel hob, eingeweiht. Der Buckingham-Palast hüllt sich vornehm in Schweigen, doch damit lösen die Royals das eigentliche Problem nicht: Mittlerweile traut man ihnen fast alles zu.

Den unbestätigten Presseberichten zufolge trafen sich Charles und Camilla, die sich seit Anfang der 70-er Jahre kennen, im Sommer 1980 im Privatzug der Royals zu einem romantischen Stelldichein. In dem mit Seidentapeten ausgeschlagenen Luxuszug sei es dann passiert: Die damals mit Andrew Parker Bowles verheiratete Camilla sei schwanger geworden. Wie der "National Examiner" erfahren haben will, soll Charles verzweifelt gewesen sein. "Er hatte sich so sehr gesehnt, ein Kind mit ihr großzuziehen. Aber die ganze Welt wartete auf seine Märchenhochzeit (mit Diana)", zitiert die US-Zeitschrift einen angeblichen Informanten.

Camilla habe die Schwangerschaft durch wallende Kleider und einen längeren Urlaub vertuschen können, berichtet der "National Examiner" weiter. Im Mai 1981 habe sie das uneheliche Kind zur Welt gebracht. Zwei Monate später feierte Charles Hochzeit mit Diana - und Millionen Fernsehzuschauer verfolgten gerührt, wie sich der Thronfolger und die scheue Kindergärtnerin mit den großen Augen das Ja-Wort gaben. Dass die Traumhochzeit in einem Disaster enden würde, ahnte damals niemand. Doch schon 1986 zog Charles die Bilanz, seine Ehe sei ein "Misserfolg ohne Hoffnung". Während seine Affäre mit Camilla wieder aufflammte, tröstete sich Diana mit ihrem Reitlehrer James Hewitt.

Regelrechte Schlammschlachten

Im Fernsehen lieferten sich Charles und Diana regelrechte Schlammschlachten. 1994 gestand Charles öffentlich, er habe seine Frau betrogen. In der BBC sagte die "Königin der Herzen" ein Jahr später: "Wir waren zu dritt in dieser Ehe, das war ein bißchen zu viel." Genüsslich verbreitete die Presse das Geständnis des Thronfolgers an Camilla, er wolle ihr Tampon sein. Im August 1996 folgte die Scheidung. Das Drama um Charles und Di beschäftigt die Regenbogenpresse bis heute. So strahlte das Fernsehen im Frühjahr ein Tonband von 1991 aus, in der Diana ihre Ehe mit Charles als Jahre der seelischen Grausamkeiten schildert. Um ihren tragischen Unfalltod mit ihrem Freund Dodi Fayed 1997 in Paris ranken sich Verschwörungstheorien. Beflügelt wurden sie durch einen angeblichen Brief Dianas an ihren Butler, in dem sie fürchtet, Charles wolle sie durch einen geplanten "Unfall" aus dem Weg räumen, um Camilla heiraten zu können.

All dies würde wahrscheinlich noch übertroffen durch ein uneheliches Kind von Camilla und Charles. Von der Tochter soll die Queen von Anfang Bescheid gewusst haben, schreibt "Bild". Die Königsfamilie habe beschlossen, das Kind müsse "weg" - zu Verwandten, denen absolutes Schweigen auferlegt wurde. Den leiblichen Eltern Charles und Camilla sei jeder Kontakt zu ihrer Tochter verboten gewesen. Diese soll erst im Alter von 20 Jahren die Wahrheit über ihre angebliche königliche Herkunft erfahren haben. "Als sie über den ersten Schock hinweg war, versuchte sie zu beweisen, dass sie mit der Situation umgehen kann", zitiert der "National Enquirer" seine geheime Quelle.

Ob die inzwischen 23-Jährige, die angeblich in London studiert, ihre Eltern jemals treffen wolle, weiß selbst das US-Magazin nicht. Genauso offen ist bislang aber auch, was an der "Enthüllung" dran ist. Die britischen Medien jedenfalls erwähnten die Geschichte zunächst mit keinem Wort. Und eigentlich verfolgen die Londoner Paparazzi die Royals auf Schritt und Tritt. Unwahrscheinlich eigentlich, dass ihnen solch eine Sensation 23 Jahre lang entgangen ist.

(afp)
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