Richard Lugner holt Dschungelkönigin nach Wien Brigitte Nielsen ist Stargast auf dem Opernball

Wien · Erst wenige Tage ist die Königin aus dem Dschungel zurück und schon ruft die Pflicht. Der österreichische Bau-Unternehmer Richard Lugner hat in diesem Jahr neben dem James-Bond-Darsteller Roger Moore auch Brigitte Nielsen als Stargast auf den Wiener Opernball eingeladen.

Die zehn besten Momente von Brigitte Nielsen
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"Ich freu mich auf Ritschard Lugner. Wir werd viel Spaß machen und viel, viel tanzen", sagte die dänische Dschungelkönigin in einer Videoeinspielung, wie die österreichische "Kronen Zeitung" berichtet.

Brigitte Nielsen war erst in der vergangenen Woche zur Dschungelkönigin in der RTL-Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" gekürt.

Neben ihrer bekannten Landsmännin wird auch das dänische Model Helena Christensen aif dem Opernball erwartet.Das frühere Model läuft am 16. Februar für eine Unterwäsche-Firma über den roten Teppich ins Opernhaus.

Insgesamt werden zu dem Höhepunkt der Wiener Ballsaison rund 5900 Gäste erwartet, kündigte die Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh am Dienstag in Wien an. Weitere 1400 Menschen sorgen als Musiker, Kellner oder Sicherheitsleute für den geplanten Ablauf.

In früheren Jahren hatte Bau-Unternehmer Richard Lugner bereits für viel Geld etwa die Schauspielerin Pamela Anderson oder das Blitzlicht-Sternchen Paris Hilton als Stargast nach Wien geholt. Letztes Jahr sorgte er für große Aufregung, als er "Ruby", ein ehemaliges Callgirl aus dem Umfeld des damaligen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi, als Begleitung präsentierte. Opernball-Chefin Treichl-Stürgkh klagte damals über die "Peinlichkeit" und drohte Lugner mit dem Entzug seiner Loge.

Davon ist in diesem Jahr aber nicht mehr die Rede. Lugner darf 18.500 Euro für seine Loge bezahlen, auch wenn die Ball-Organisatoren weiter pikiert sind und Fragen zu dem Unternehmer nicht beantworten wollen. "Jeder Gast ist wichtig, wir können nicht über alle etwas sagen", sagt der Direktor der Staatsoper, Dominique Meyer.

Und Treichl-Stürgkh gibt inzwischen zu, sie habe im vergangenen Jahr übertrieben. "Hätte ich anders reagiert, wäre die Geschichte vielleicht nicht so aufgebauscht worden", sagt sie im Begleitjournal zum Ball.

Ausverkauft ist der Ball seit langem. Eine normale Eintrittskarte kostet 250 Euro, ein Glas Sekt zehn Euro. Günstiger kommen Besucher der Generalprobe für die Tanzaufführungen am Vortag des Balls weg: Hier gibt es den Stehplatz für 15 Euro.

(sap)
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