Fotos Die Geheimnisse der Uma Thurman
Wow, was für eine Frau! Hollywood-Schauspielerin Uma Thurman war am Samstagabend das absolute Highlight bei "Wetten, das..?" aus Berlin.
Nicht nur, dass sie so locker und natürlich rüberkam, wie man wohl selten zuvor einen Weltstar erlebt hat. Nein, sie hat auch noch spannende Sachen aus ihrem Leben erzählt.
Ihre Großmutter Birgit Holmquist stammt aus Schweden. Sie stand Modell für die von dem Bildhauer Axel Ebbe geschaffene und seit 1930 an der Hafenpromenade der Stadt Trelleborg stehende Statue einer nackten Frau.
Birgit Holmquist heiratet dann den deutschen Adeligen Friedrich Karl Johannes von Schlebrügge. Aus der Ehe ging Umas Mutter Nena hervor, eine Psychotherapeutin und in den 1960er Jahren ein bekanntes schwedisches Fotomodell.
Die heiratete dann in den USA den amerikanischen Drogen-Propagandisten Timothy Leary (+1996). Die Ehe hielt zwar nur ein gutes Jahr. Aber die beiden blieben wohl gute Freunde, denn er wurde Umas Patenonkel.
1967 dann heiratete Nena von Schleebrügge Robert Thurman. Der war zwar bereits 1964 als erster Amerikaner überhaupt vom Dalai Lama zum Mönch ordiniert worden. Doch - und hier muss man sagen "Was für ein Glück!" - er kam eben 1967 von einer langen Asienreise zurück in die USA und beendetet seinen Status als Mönch, heiratete Umas Mutter und zeugte vier Kinder mit ihr. Er gilt als einer der bekanntesten akademischen Vertreter des Buddhismus in den USA.
„Uma“ ist im Hinduismus die Erscheinungsform einer Göttin und bedeutet „Die Gnadenreiche“. Der Name wird gesprochen, wie er geschrieben ist (also nicht z.B. "Juma"). „Karuna“ (Umas zweiter Vorname) bedeutet im Buddhismus „Mitgefühl“, „Mitleid“.
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Von 1990 bis 1992 war sie mit dem Schauspieler Gary Oldman verheiratet.
Am 1. Mai 1998 heiratete sie den Schauspieler Ethan Hawke, mit dem sie eine Tochter (* 1998) und einen Sohn (* 2002) hat. Die Ehe wurde am 20. Juli 2004 geschieden.
Wie ihre Mutter begann Uma Thurman ihre Karriere als Fotomodell. Dann wurde sie als „zerbrechliche Schönheit“ für den Kinofilm entdeckt.
Den internationalen Durchbruch und Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe verschaffte ihr 1994 die Rolle der selbstzerstörerischen Gangsterbraut "Mia Wallace" in Quentin Tarantinos Kultfilm "Pulp Fiction".
Danach folgten weniger erfolgreiche Hauptrollen, etwa in der Zukunftsvision "Gattaca", in der Comic-Verfilmung "Batman & Robin" (beide 1997) und in der Kinoversion der britischen Fernsehserie The Avengers (1998).
Aber alles hat eine Ende und so schaffte sie 2003 ihr Comeback: Erneut in Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino (Mitte, mit Uma Thurman und Darryl Hannah, l.) feierte sie Erfolge als rächende Braut in "Kill Bill – Volume 1" und "Volume 2".
In der Folge erhielt sie Werbeverträge von der Kosmetikfirma Lancôme und der Luxusmarke Louis Vuitton. Ihre Gage pro Film kletterte in den zweistelligen Dollarmillionenbereich.
Mama Uma ist allerdings sehr vernünftig, was ihre Filme angeht. Sie verbietet ihren beiden Kindern, ihre Action-Filme zu sehen. "Noch sind Maya und Levon zu jung dafür", sagte sie. "Ich bin immer schockiert, wenn mich achtjährige Kinder auf der Straße ansprechen und mir sagen, wie toll sie die 'Kill-Bill'-Filme finden. Ich verdrehe dann immer die Augen und frage die Eltern, ob sie verrückt sind, ihrem Nachwuchs so etwas zu zeigen."
Geplant ist eine Verfilmung des von dem deutschen Autor Frank Schätzing verfassten Bestsellers "Der Schwarm", für die Uma Thurman 2006 einen Anteil der Rechte erworben hat.
2006 wurde sie zur Ritterin des "Ordre des Arts et des Lettres" (wird vom französischen Kultusministerium verliehen) ernannt.
Aktuell ist Uma Thurman mit "Zufällig verheiratet" (hier eine Szene zusammen mit Colin Firth) in den Kinos.
Eine spannende Frau! Mach weiter so, Uma!