Hollywoodstar im neuen Film "Noah" im Kino Emma Watson - unter Druck wegen ihrer Schönheit

Düsseldorf · Wenn es einem Star gelingt, eigentlich immer einen perfekten Auftritt hinzulegen, dann ist das wohl ohne Zweifel Emma Watson. Bekannt geworden als Hermine in den "Harry Potter"-Filmen, ist sie inzwischen eine etablierte Schauspielerin. Und eine Stilikone. Und das, sagt sie, ist manchmal gar nicht so leicht. Denn auch eine Naturschönheit muss einiges für den perfekten Auftritt tun.

Emma Watson - es ist nicht leicht, schön zu sein
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Foto: afp, bs/mb

Elf Jahre war Emma Watson alt, als sie durch ihre Rolle in den "Harry Potter"-Filmen zum Weltstar wurde. Anfangs hatte sie noch den "Ist die süß"-Status. Doch als sie schon bald zur jungen Frau herangewachsen war, stand immer mehr ihre Schönheit im Mittelpunkt.

Man kann das ja nicht bestreiten: Sie sieht auch verdammt gut aus und weiß sich immer perfekt zu kleiden. Ein solches Gespür hat nicht jeder. Darauf wurde schnell auch die Modeindustrie aufmerksam und so wurde aus Emma Watson auch ein Model. Unter anderem sah man sie als Gesicht der britischen Nobelmarke Burberry.

Hat man einmal den Stempel weg, immer ohne Makel aufzutreten, wächst die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit - und auch ihrer Auftraggeber aus der Modewelt - immens. Diesen Druck verspürte auch Emma Watson, wie sie jetzt im Vorfeld der Kinopremiere ihres neuen Films "Noah" in einem Interview mit der britischen "Sunday Times Style" verriet.

Als jüngere Frau habe sie der Druck ziemlich runtergezogen, sagt sie dort. Und sie warnt: "Mit Hilfe der digitalen Bearbeitung kann die Mode ein Bild produzieren, das furchtbar ungesund ist." Inzwischen habe sie persönlich aber ihren Frieden damit gemacht. Sie lässt sich von dem Druck nicht mehr beeinflussen. Eine gereifte Frau mit einer gesunden Einstellung.

Wie schwierig es selbst für eine Naturschönheit ist, immer so toll auszusehen, das lässt sie ihre 12,6 Millionen Follower bei Twitter mit folgenden zwei Tweets wissen.

Decisions, decisions... #NoahMovie - @EmWatson x pic.twitter.com/iBnfFPU6BW

I did NOT wake up like this! #NoahMovie - @EmWatson x pic.twitter.com/t3rxZVPaec

Die Tweets hat sie über den MTV-Account abgesetzt, den sie für den Abend der "Noah"-Premiere "gekapert" hatte.

Eigentlich, so hat sie in einem anderen Interview verraten, gefallen ihr die Auftritte auf den roten Teppichen gar nicht. "Ich sorge nicht gern für Aufmerksamkeit. Von Natur aus bin ich eher zurückhaltend", sagte sie gegenüber "TV Movie" .

Darum genieße sie auch Auftritte auf dem roten Teppich nicht: "Da fühle ich mich immer wahnsinnig unsicher, weil man so im Mittelpunkt steht. Auf dem roten Teppich spiele ich nicht jemand anderes, sondern ich bin ich selbst. Und ich bin schüchtern."

Die 23-Jährige verbringt ihre Freizeit am liebsten eher zurückgezogen. "Ich male und schreibe Tagebuch. Ich habe bereits mehrere Bände voll", sagte sie und verrät, dass daraus "vielleicht sogar mal ein richtiges Buch" werden könnte. Bis dahin bleiben die Tagebücher aber "an einem sicheren Ort gut versteckt".

Emma Watson schließt im Mai ihr Studium der englischen Literatur an der renommierten Brown University im US-Staat Rhode Island ab. Dies werde für sie eine Erleichterung sein, erklärte die Schauspielerin. Zugleich glaube sie aber auch, dass ihr das Studium fehlen werde.

"Noah" ist ab 3. April in den deutschen Kinos zu sehen.

(csr)
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