Ordnungshüter Falscher Polizist stoppt bei "Verkehrskontrolle" echten Kollegen

Los Angeles (rpo). In Kalifornien hat ein 22-Jähriger mit Hang zur Ordnungshüterei seinem inneren Drang nachgegeben: Er gab sich als Polizist aus und zog los zur "Verkehrskontrolle". Dabei stoppte er ausgerechnet einen echten Kollegen, um ihn über zu schnelles Fahren zu belehren.

 Nicht jeder, der die Ordnung hüten will, darf das auch.

Nicht jeder, der die Ordnung hüten will, darf das auch.

Foto: rpo/Vassilios Katsogridakis

Der echte Beamte war in seinem Privatauto auf der Autobahn im Norden von Los Angeles unterwegs, als sich plötzlich ein Wagen mit Blaulicht hinter ihn klemmte, berichtete die Polizei. Er hielt an und wurde von dem 22-jährigen Shabod Hosseini eindringlich ermahnt, künftig langsamer zu fahren.

Die Standpauke blieb dem falschen Polizisten jedoch im Halse stecken, als sich sein Kollege Erkennungsmarke und Dienstausweis näher ansehen wollte. Vergebens ergriff er die Flucht; am Dienstagmorgen wurde Hosseini in seiner Wohnung festgenommen. Sein "Kollege" hatte sich das Autokennzeichen notiert. Dem 22-Jährigen drohen nun bis zu einem Jahr Haft und 2000 Dollar Strafe.

(afp2)
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