So zufrieden sieht man aus, wenn man ein wirklich erfolgreiches Wochende hinter sich hat. Nicht nur, dass Sandra Bullock am Freitag von den US-Filkritikern ganz oben aufs Treppchen gelobt wurde, nein, am Sonntag gab es auch noch einen Golden Globe.

Mit einer solch tollen Frau an seiner Seite, da wird Ehegatte Jesse James bestimmt gern zum Schirmträger.

Entgegen dem allgemeinen Trend, in einem schwarzen Kleid im Beverly Hilton aufzutauchen, hatte sich Sandra Bullock für ein knalliges Lila entschieden.

Das Kleid verhüllt zwar viel, aber schauen Sie mal genau hin. Einen wirlich blickdichten Stoff hat sich Frau Bullock da nicht ausgesucht. Sexy schimmert ihr Bein durch. Erstaunlich, dass sie sich bei der Länge des Kleids nicht verheddert hat.
Einziger Schönheitsfehler: Das Lila beißt sich fürchterlich mit dem Rot des Teppichs. Aber man kann ja nicht auf alles achten. Um Ihnen das im Weiteren zu ersparen, zeigen wir ab jetzt nur Bilder, die Frau Bullock ohne Teppich zeigen.

So ist es doch schon viel besser, kein roter Teppich, kein weiß-roter Schirm, einfach nur eine strahlende Sandra Bullock.

Sie bekam die Auszeichnung als beste weibliche Darstellerin in "The Blind Side". Auf der Bühne vergaß sie bei ihrer Dankesrede auch nicht ihre deutsche Wurzeln und schickte einen Gruß an ihre Familie hierzulande: "Ihr könnt jetzt ins Bett - aber Zähne putzen", sagte sie auf deutsch.

Einige im Publikum scheinen das sogar verstanden zu haben, es gab mehrere Lacher.

In dem Moment sind auch ihre kleinen Sorgen vergessen, die sie bei der Ankunft quälten: Ob des strömenden Regens sagte sie, sie fühle sich ein wenig "nass".

Wobei das ntürlich unbedeutend erscheint, bei dem Unglück in Haiti, von dem auch Sandar Bullock trief betroffen ist. Sie überwies der Organisation Ärzte ohne Grenzen für ihren Einsatz in Port-au-Prince eine Million Dollar.

Schon am Freitag hatte Sandra Bullock einen im Hinblick auf dien Oscar-Verleihung im März wichtigen Preis abstauben können. Bei den Awards der US-Filkritiker lag sie als beste Schauspielerin mit Meryl Streep gleichauf: Streep als Julia Child in "Julie & Julia" und Bullock für ihre Rolle in "The Blind Side".

Jetzt wird es spannend, was die Oscar-Verleihung angeht. Noch bis zum 23. Januar dürfen die über 5700 Mitgleider der Academy of Motion Picture Arts and Sciences über die Nominierungen abstimmen. Vielleicht hören wir dann in der Nacht des 7. März wieder einen deutschen Gruß aus dem fernen Amerika.