Gesammelt Günter Grass: Diese Bücher sollten Sie kennen
"Die Blechtrommel" ist Günter Grass bekanntestes Werk. Der Jahrhundertroman um die Figur Oskar Matzerath und dessen Trommel ist vor über 50 Jahren erschienen und ist wichtiger Bestandteil der deutschen Nachkriegsliteratur.
"Katz und Maus" ist eine sarkastische und äußerst skurril geschriebene Novelle um die Kriegsjahre in Danzig. Nach der "Blechtrommel" ist sie der zweite Teil der "Danziger Trilogie".
"Hundejahre" ist der dritte Teil der "Danziger Trilogie" und ebenfalls ein eigenständiger Roman. Grass behandelt hier die Geschichte des 20. Jahrhunderts vom ersten Weltkrieg bis zum Wirtschaftswunder mit derbem Humor und Persiflagen, z.B. auf die NS-Rassenpolitik.
"Der Butt" ist ein Roman, der auf mehreren Meta-Ebenen von vielen skurrilen Gestalten erzählt. Im Groben geht es darin um die Geschichte der Menschen von der Steinzeit bis in die Gegenwart und das Verhältnis zwischen Männern und Frauen.
"Die Rättin" ist eine postapokalyptische Vision: Grass schreibt hier über die Herrschaft der Ratten über die Erde - die einzigen, die einen Atomanschlag auf Danzig überlebt haben und eine neue Zivilisation aufbauen. Dabei wird auch die Handlung der "Blechtrommel" wieder aufgegriffen.
"Beim Häuten der Zwiebel" ist eine Autobiografie von Günter Grass, die von seinem Aufwachsen in Danzig zur NS-Zeit und seine Zeit in der Wehrmacht bis zum Schreiben seines Romans "Die Blechtrommel" handelt. Dass er der Waffen-SS angehörte, erregte besonderes Aufsehen.
"Kopfgeburten" spielt ironisch mit den Themen Überfremdung und dem demografischen Wandel. Es geht um den Gedanken, ob man ein Kind in "so eine Welt" setzen sollte und Überlegungen zu den Konsequenzen, sollten sich alle Deutschen dagegen entschließen.
"Grimms Wörter" erzählt das Leben der Gebrüder Grimm als Liebeserklärung an die deutsche Sprache. Grass schreibt über die verschiedenen Lebensabschnitte der Brüder und deren selbst auferlegte Aufgabe, ein Wörterbuch der deutschen Sprache zu schaffen.
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