Fotos "Hubble": Arbeiten im Weltall
Das Weltraumteleskop "Hubble" ist am Donnerstag repariert worden: es hat nun eine neue Kamera
Einfach war das für die Astronauten John Grunsfeld und Andrew Feustel - hier bei ihrem ersten Reparatureinsatz im Weltall,- nicht. Ein Bolzen an der alten Kamera hatte sich verklemmt.
Als sich der Bolzen an der Kamera nicht vorsichtig lösen ließ, forderte die Bodenkontrolle die Astronauten schließlich auf, soviel Gewalt wie nötig einzusetzen.
Grunsfeld und Feustel tauschten die 15 Jahre alte Kamera dann aus und bauten ein neues, 132 Millionen Dollar teures Gerät ein, das noch tiefere Blicke in den Kosmos erlauben soll.
Eine Aufnahme von Nasa-TV, die beide Astronauten bei der Arbeit im All zeigt.
Die Shuttle-Besatzung hatte am Mittwoch das Weltraumteleskop Hubble eingefangen und auf die Arbeitsplattform der "Atlantis" gehievt.
Blick vom Space-Shuttle "Atlantis" auf das Weltraumteleskop.
Im Hintergrund ist die Erde zu erkennen.
Beim Start der Raumfähre Atlantis wurde einige der Hitzekacheln beschädigt.
In dieser Aufnahme sieht man deutlich ein kleines, bislang noch nicht identifiziertes Objekt, dass die Schäden beim Start verursachte.
Insgesamt wurden vier der Kacheln beschädigt.
Die NASA bezeichnete die Schäden als "gering". "An anderen Stellen wären die Schäden gefährlicher gewesen", hieß es aus Houston.
Die Mission der "Atlantis" ist die erste zum Weltraumteleskop Hubble seit dem "Columbia"-Unglück im Jahr 2003. Die Reise ist riskanter als die zur Internationalen Raumstation ISS, weil in der Umlaufbahn des Teleskops auch Weltraumschrott und kleinere Meteoriten im All schweben.