Was wurde aus Matt LeBlanc? "Joey" aus "Friends" ist ganz schön grau geworden

Düsseldorf · Matt LeBlanc? Richtig. "Joey Tribbiani", der Frauenheld aus "Friends". Nach dem Ende der Kultserie trauten ihm nur die wenigsten eine größere Karriere in Film und Fernsehen zu. Doch nach Jahren hat er es geschafft. Was macht LeBlanc heute?

TV-Stars und was aus ihnen wurde...
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Foto: ap, Paul A. Hebert

Sie waren die wohl berühmtesten Freunde New Yorks — und Matt LeBlanc war einer von ihnen: Die US-Kultserie "Friends" hatte Fans weltweit. LeBlanc spielte den begriffsstutzigen Frauenheld Joey Tribbiani. Zehn Staffeln lang tapste er sich von einem Fettnäpfchen ins andere.

Nachdem die Serie 2005 im deutschen Fernsehen eingestellt worden war, trauten viele LeBlanc nicht viel zu. Zu gut hatte er "Joey" verkörpert. LeBlanc außerhalb der "Friends"-Welt? Nein. Über längere Zeit hielt er sich mit kleineren Engagements über Wasser. Das war's.

Kurz nach dem Serienende lief es auch privat nicht gut für ihn . Im jahr 2006 trennte er trennte sich von seiner Frau Melissa McKnight. Knapp drei Jahre waren sie verheiratet. Eine gemeinsame Tochter haben sie.

Und heute? LeBlanc ist zurück. Wenn auch nicht mehr ganz so sportlicher Ausführung wie zu "Friends"-Zeiten. Das schelmische Grinsen aber hat er sich bewahrt, wie sein Auftritt am Freitagabend auf dem Empfang der "Emmy"-Nominierten in Los Angeles zeigte. Aber da sind wir auch schon mittendrin im Thema.

LeBlanc wird gefeiert - das war nicht immer so. Nicht für seine Rolle bei "Friends", auch wenn sich viele Menschen neue Folgen gewünscht hätten. LeBlanc spielt LeBlanc — in der Serie "Episodes" verkörpert er sich selbst. Und das macht er so gut, dass er im vergangenen Jahr einen Golden Globe gewann und in diesem Jahr für einen Emmy nominiert ist: als bester Hauptdarsteller einer Comedyserie.

In einem Interview mit der "New York Times" versuchte er jüngst zu erklären, was seinen Erfolg bei "Episodes" ausmache. Zwischen dem echten und fiktiven LeBlanc gebe es Unterschiede. Doch sein Job sei es, den Menschen glaubhaft zu vermitteln, dass er der Typ ist, den sie auf der Leinwand sehen. "Deswegen dachten doch viele Menschen jahrelang, ich sei wirklich so wie Joey Tribbiani."

Ist er nicht. LeBlanc ist eben LeBlanc, wie der Zuschauer in der Serie "Episodes" feststellen kann. Wenn auch ein anderer als in der Realität. Aber den spielt er so gut, dass er heute dafür gefeiert wird.

(nbe)
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