Fotos Kate Winslet auf dem roten Teppich in Berlin
Der erste Höhepunkt der Berlinale war der Auftritt der für den Oscar nominierten Schauspielerin. Sie präsentierte den Film "Der Vorleser". Darin ist sie als ehemalige KZ-Aufseherin zu sehen.
Die Fotgrafen rissen sich um den Hollywoodstar auf dem roten Teppich.
Eine strahlende Kate in die Mitte genommen von ihren Filmkollegen David Kross (l.) und Ralph Fiennes.
Man darf sie wohl ungestraft als einen der größten und sympathischsten Stars des gegenwärtigen Kinos bezeichnen.
Winslet ist für ihre Rolle als KZ-Aufseherin Hanna in "Der Vorleser" für einen Oscar nominiert.
Winslet sagte bei der Vorstellung auf der Berlinale, sie habe bei der Verkörperung der Hanna "eine sehr große Verantwortung gespürt".
Die Schauspielerin versicherte, die intimen Liebesszenen mit dem deutschen Shootingstar David Kross seien "überhaupt nicht schwierig" gewesen. Der 18-jährige David sei sehr professionell und "brillant in dieser Rolle", so Winslet. Auch die Nacktszenen seien "ein Teil unserer Arbeit" und "ein wichtiger Teil der Liebesgeschichte": "Wir haben es einfach gemacht."
Bei der Vorbereitung auf die Rolle habe sie erkannt, dass ihr Wissen über das Nachkriegsdeutschland nicht ausreichte. Daher habe sie viel recherchiert, "um ein größeres Verständnis für meine Rolle zu finden". Einen Großteil der Vorbereitung habe sie allerdings in die Beschäftigung mit dem Analphabetismus gesteckt: "Das erschien mir wichtiger als alles andere."
Zu einer Sache wollte sich Kate Winslet in Berlin nicht äußern: "Keine Fragen zum Oscar, das ist die Berlinale."