Die zehn Highlights der Bafta-Awards London. Zwei Grad. Frisur hinüber

London (RPO). Die britischen Oscars sind vergeben. Abgesehen von den ganzen Preisen gab es auch durch das aufgeregte Tamtam auf dem Roten Teppich wieder jede Menge Gesprächsstoff. Großes Thema: die arg gequälten Auftritte der Twilight-Stars Robert Pattinson und Kristen Stewart. Aber der Reihe nach.

Twilight-Stars quälen sich bei den Bafta-Awards
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Twilight-Stars quälen sich bei den Bafta-Awards

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Die Bafta-Awards gelten als die britischen Oscars. Sie sind Indikator für die Oscarchancen, Entsprechend groß war der Starrummel am Abend. Allein das private Duell zwischen David Cameron (Avatar) und seiner Ex-Frau Kathryn Bigelow ("The Hurt Locker") ließ es knistern. Am Ende ging Regisseurin mit sechs Preisen als große Gewinnerin hervor.

Aber neben all den Preisen gab es noch das Geschehen auf dem Roten Teppich. Und das unter ganz und gar widrigen Umständen. Die Temperaturen in London waren im Keller und dann noch der Regen. Prominentestes Opfer der Umstände: Twilight-Star Robert Pattinson. Seine Frisur mache 80 Prozent Performance aus, hat er mal zugegeben. Und jetzt das: Der Jungstar kam ziemlich bedröppelt vor den Fotografen an. Statt des unnahbaren Stars mit hochgegelter Frisur war da nur noch ein begossener Junge, dem die Locken wirr ins Gesicht hingen.

Irritierend gequält war auch mal wieder der Auftritt von Roter-Teppich-Muffel Kristen Stewart. Trotz der doch eigentlich ansprechenden Ehrung als bester Nachwuchsdarsteller wirkte sie vor den ganzen Fotografen wieder einmal komplett fehlplatziert. Auf der großen Bühne fühlt sie sich offensichtlich nur noch unwohl — und zeigt das auch. Immerhin schaffte sie es in London tatsächlich, sich zu einem Lächeln durchzuringen, wenn auch nur mit ganz viel Mühe.

Neben den eigenwilligen Probleme der Twilightstars hatte das große Stelldichein der Stars noch ein paar ganz anderen Themen parat: Wer war die Schöne an der Seite von Mickey Rourke? Hat Kate Winslet bereits Strafanzeige gegen ihren Mode-Berater erstattet? Und was in aller Welt ließ Preisträgerin Carey Mulligan so schockgefrostet aus der Wäsche schauen?

Unsere Hier zehn Highlights vom Roten Teppich.

">Fotostrecke
zeigt die zehn optischen Highlights der Bafta-Awards.

Neben den kleinen Teppich-Dramen gab es bei den Bafta-Awards auch große Preise zu vergeben. Überragender Sieger wurde das amerikanische Kriegsdrama "Tödliches Kommando - The Hurt Locker".

Die Gewinner im Überblick.

Bester Film: "Tödliches Kommando - The Hurt Locker"

Britischer Film: "Fish Tank"

Regie: Kathryn Bigelow ("Tödliches Kommando - The Hurt Locker")

Hauptdarsteller: Colin Firth ("A Single Man")

Hauptdarstellerin: Carey Mulligan ("An Education")

Nebendarsteller: Christoph Waltz ("Iglourious Basterds")

Nebendarstellerin: Mo'nique ("Precious")

Nachwuchsleistung: Kristen Stewart

Britisches Debut: Duncan Jones ("Moon")

Originaldrehbuch: "Tödliches Kommando - The Hurt Locker"

Adaptiertes Drehbuch: "Up in the Air"

Nichtenglischsprachiger Film: "Un Prophète"

Musik: Michael Giacchino ("Up")

Kamera: "Tödliches Kommando - The Hurt Locker"

Schnitt: "Tödliches Kommando - The Hurt Locker"

Szenenbild: "Avatar - Aufbruch nach Pandora"

Kostüme: "The Young Victoria"

Ton: "Tödliches Kommando - The Hurt Locker"

Visuelle Effekte: "Avatar - Aufbruch nach Pandora"

Maske: "The Young Victoria"

Animierter Spielfilm: "Up"

Kurzfilm: "I Do Air"

Animierter Kurzfilm: "Mother of Many"

Herausragender britischer Beitrag: Joe Dunton (Kameratechnik)

Lebensleistung: Vanessa Redgrave

(apd/pst)
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