Kurios Mann beschwert sich bei Polizei über Haschisch-Qualität

Darmstadt (rpo). Wer Haschisch konsumiert, muss mit der Qualität zurechtkommen, die ihm der Dealer bietet. Denn eine Beschwerdestelle gibt es nicht. In Darmstadt versuchte jetzt ein 52-Jähriger Haschischkonsument genau dies. Weil das ihm verkaufte Rauschgift "ungenießbar" war, wollte der Mann den Dealer beim städtischen Polizeipräsidium anzeigen.

 Cannabis-Konsum soll vor Herzinfarkten schützen.

Cannabis-Konsum soll vor Herzinfarkten schützen.

Foto: AP, AP

Der 52-Jährige fühlte sich um 400 Euro gebracht, die er für den Kauf von 200 Gramm Haschisch ausgegeben hatte. Das Rauschgift sei von "absolut minderwertiger Qualität und überhaupt nicht genießbar", beschwerte sich das "Betrugsopfer" nach Angaben der Polizei. Der Dealer, der ihm den Stoff verkauft habe, weigere sich, diesen umzutauschen.

Die Polizisten sahen sich außer Stande, zu helfen. Sie stellten vielmehr das Rauschgift sicher und erstatteten Strafanzeige gegen den 52-Jährigen wegen des illegalen Erwerbs und Besitzes von Drogen.

(afp)
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