Statement zu Amoklauf So reagiert Mario Barth auf Kritik an seinem Facebook-Post

Düsseldorf · Für seinen Kommentar zum Amoklauf von München musste Komiker Mario Barth reichlich Kritik einstecken, unter anderem von Kollege Michael Mittermeier. Nun wehrt sich der 43-Jährige abermals auf Facebook.

Mario Barth: Retter der Männerwelt
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Foto: rpo/Anna Wesolowski

Mario Barth hatte in einem Facebook-Post am vergangenen Freitag nicht nur die Bluttaten von Würzburg, Nizza und München miteinander verknüpft, sondern auch Innenminister Thomas de Maizière für dessen Umgang mit der Öffentlichkeit kritisiert. Die Reaktionen im Netz waren zahlreich. Mehr als 60.000 Facebook-User reagierten darauf, knapp 9.500 Mal wurde der Beitrag geteilt.

Doch die Reaktionen auf die deutlichen Worte des Komikers fielen nicht durchweg positiv aus. Kollege Michael Mittermeier postete anschließend einen eigenen Beitrag, in dem er Barth für seine "Best-Of-Besorgte-Bürger-Floskeln" verurteilte. Mehr noch: Mittermeier warf dem Berliner "billige Stimmungsmache" vor und riet ihm — getreu dem Motto von Barths Fan-T-Shirts: "Fresse halten angesagt".

Mittermeiers Worte kommen im Netz gut an. Auch seine Worte wurden schnell zum viralen Thema auf Facebook. Die Basis eines guten Komikers, schreibt Mittermeier, sei die Haltung. Populismus habe da keinen Platz.

Doch nun schlägt Mario Barth zurück und wehrt sich mit einer großen Portion Sarkasmus gegen die Welle der Kritik aus der Öffentlichkeit. Der 43-Jährige gibt sich amüsiert darüber, dass sich seine Kritiker mehr auf die Rechtschreibung seines Beitrags konzentrieren als auf den Inhalt. Dabei spickte er seinen provokativen Post offenbar erneut absichtlich mit Rechtschreibfehlern.

Die Gelegenheit zum Gegenschlag gegen seinen Kollegen ergreift Barth jedoch nicht. "Ich finde Michael Mittermeier trotzdem gut", antwortet der Komiker mit offensichtlicher Gelassenheit.

(mro)
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