Premiere von "Diana" in Paris Naomi Watts schämt sich ein wenig

Paris · Was hatte es für Kritik gehagelt nach der Premiere von "Diana" in London. Die britische Presse zeriss den Film regelrecht. Keine leichte Zeit auch für Naomi Watts, die in dem Streifen die "Königin der Herzen" spielt. Bei der Premiere in Paris wirkte sie denn hin und wieder auch verlegen. Doch mit ihrem Babydoll-Kleid dürfte sie das Herz manches Franzosen auch ohne Film erobert haben.

Die australisch-britische Schauspielerin hatte lange gezögert, eh sie die Rolle in Oliver Hirschbiegels Film annahm. Und sie machte sich bei der Weltpremiere auch Sorgen darüber, wie der Streifen von Prinz William und Prinz Harry aufgenommen werden würde. Schließlich geht es darin um die Liebe ihrer Mutter zu einem Arzt.

"Hoffentlich finden sie, wenn sie ihn sehen, dass wir ihn auf respektvolle Weise gemacht haben", hatte sie noch in London gesagt. Was Tags darauf folgte, war eine vernichtende Kritik des Streifens durch die britische Presse. Das dürfte auch der Schauspielerin auf den Magen geschlagen haben.

Entsprechend wirkte sie auch bei der Premiere des Films in Paris ein wenig verlegen, lächelte fast verschüchtert in die Kameras. Doch genau diese Zurückhaltung dürfte ihr manchen Fan mehr eingebracht haben – zumal sie in ihrem unschuldigen weißen Babydoll-Kleid einfach zauberhaft wirkte. Und angesichts dessen dürfte mancher vielleicht auch über den Film hinweggesehen haben.

Watts jedenfalls gab sich sichtlich Mühe, damit zumindest sie einen guten Eindruck hinterließ – mit Erfolg.

(das)
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