Für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus Nova Meierhenrich posiert für Peta

Hamburg · Schauspielerin und Moderatorin Nova Meierhenrich lässt für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus die Hüllen fallen. Sie posiert nur mit Bodypaint-Farbe als Tiger bemalt für eine bundesweite Kampagne der internationalen Tierschutzorganisation Peta.

Deutsche Promis zeigen Haut für Peta
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"Wildtiere haben im Zirkus nichts zu suchen, weil sie ständig in Käfigen eingepfercht sind. Dressur ist Tierquälerei. Darauf will ich aufmerksam machen" erklärt die in Hamburg lebende Schauspielerin. "Tiger, Elefanten, Bären und andere Wildtiere müssen im Zirkus ein Leben führen, das kein Hunde- oder Katzenhalter seinem Tier zumuten würde", so Meierhenrich. Die Tiere reisten monatelang in stinkigen, engen Lkw und würden in winzigen Käfigen, an Ketten oder in einem Plastikzelt gehalten.

Rund sechs Stunden dauerte der aufwendige Bodypaint für die jetzige Kampagne, den die Londoner Künstlerin Andria von Lossberg umsetzte. In mühevoller Kleinarbeit trug sie dabei verschiedene Farbschichten auf, bis Nova Meierhenrich schließlich einem lebensechten Tiger zum Verwechseln ähnlich sah.

Meierhenrich engagiert sich seit vielen Jahren für Peta. Bereits 2004 warb die Moderatorin leicht bekleidet für die Tierschutzorganisation. Damals hieß das Motto "Lieber nackt als im Pelz!" Des Weiteren setzte sie sich mit Peta gegen das Robbenschlachten ein, moderierte Events für Peta, war Model auf Peta-Fashionshows oder stieg als Anti-Pelz-Aktivistin in einen Käfig. Nun möchte sie mit dieser Kampagne wieder ein Zeichen setzen.

Immer mehr deutsche Stars sprechen sich gegen ein Tragen von Pelz aus und engagieren sich für Peta. In der aktuellen Kampagne sind neben Meierhenrich auch Bill Kaulitz von der Band "Tokio Hotel" sowie Hella von Sinnen und Schauspielerin Tina Ruland zu sehen.

(dpa)
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